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04.03.2014 ‧ Stefan Limmer

RWE-Aktie: Was sagen die Analysten zu den Zahlen?

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Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE ist im abgelaufenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich lag das Ergebnis bei minus 2,76 Milliarden Euro. Vor einem Jahr stand noch ein gewinn von 1,31 Milliarden Euro zu Buche. Grund für den Verlust sind vorwiegend Abschreibungen auf den fossile Kraftwerke, die wegen des Booms erneuerbarer Energien immer seltener am Netz sind. Nun melden sich die Analysten zu Wort.

Die Essener mussten 2013 Wertberichtigungen im Volumen von 4,8 Milliarden Euro hinnehmen. Der Umsatz stieg um 1,6 Prozent auf 54,1 Milliarden Euro. Das betriebliche Ergebnis sank um gut acht Prozent auf 5,88 Milliarden Euro. Das für die Dividende maßgebliche und um Sondereffekte bereinigte so genannte nachhaltige Nettoergebnis sank um knapp sechs Prozent auf 2,31 Milliarden Euro.

Mittlerweile hat sich auch die Investmentbank Equinet zu den Ergebnissen geäußert. Analyst Michael Schäfer bestätigte das „Hold“-Rating mit einem Kursziel von 25,00 Euro. Die Kennziffern des Versorgers haben seinen Erwartungen entsprochen und der bestätigte Ausblick dürfte seiner Meinung nach den Markt nicht überraschen. Positive Markttreiber sieht Schäfer kaum. Derselben Meinung ist das Analyshaus Kepler Cheuvreux. Ingo Becker haben das Ergebnis und der Ausblick des DAX-Konzerns nicht überrascht. Er bestätigte daher seine Einschätzung für RWE auf „Reduce“ mit einem Kursziel von 21,00 Euro.

Nach Unternehmensangaben dürfte 2014 das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) 7,6 bis 8,1 Milliarden Euro erreichen und ein betriebliches Ergebnis von 4,5 bis 4,9 Milliarden Euro erzielt werden. Das nachhaltige Nettoergebnis von RWE soll bei 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro liegen.

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Die RWE-Aktie reagiert am Dienstag kaum auf die Zahlen. Kritiker werfen dem Unternehmen vor, die Wende in das Zeitalter der erneuerbaren Energien mit kleinen, dezentralen Strukturen zu versäumt zu haben. Auch der Ausblick ist alles andere als gut. Anleger lassen deshalb weiterhin die Finger von der Versorgeraktie.

(mit Material von dpa-AFX)

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