Während Greenpeace-Aktivisten vor der RWE-Zentrale für den Kohleabbau demonstrieren, meldet der Energie-Konzern das nächste Projekt mit „grünem Wasserstoff“. Zusammen mit dem Tochter-Unternehmen Innogy wird eine neue Power-to-Gas-Anlage im niederländischen Groningen geplant. Es ist bereits das zweite große Wasserstoff-Projekt des Energiekonzerns.
Nach der Ankündigung vor wenigen Wochen im Emsland eine Power-to-Gas-Anlage zu bauen, die Windkraft in „grünen Wasserstoff“ umwandeln soll, verkündete RWE gestern das nächste Projekt.
Quelle: Offshore Wind Journal
Auf dem Gelände des RWE-Kraftwerks Eemshaven in den Niederlanden soll eine Power-to-Gas-Anlage entstehen. Der angelegene Windpark mit einer Gesamtleistung von über 100 Megawatt soll dazu den Strom für die Erzeugung des Wasserstoffs liefern.
Bevor der Bau beginnt, müssen jedoch vorerst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und die rechtlichen Rahmenbedingungen bestimmt werden. Erste Resultate werden hier im Herbst erwartet.
„Die CO2-Reduktionsziele in Verkehr, Wärmeversorgung und Industrie sind nur erreichbar, wenn die Sektorkopplung vorangetrieben wird und damit emissionsfreie Energieträger zum Einsatz kommen", erläuterte Roger Miesen, Vorsitzender von RWE Generation. "Wir sind davon überzeugt, dass grüner Wasserstoff ein wichtiger Baustein einer sicheren und sauberen Energieversorgung für diese Sektoren sein wird."
Basisinvestment
Sowohl charttechnisch als auch fundamental sieht es bei RWE sehr gut aus. Die Aktie eignet sich als Basisinvestment für jedes Depot.