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13.09.2016 Maximilian Völkl

RWE-Aktie: Das nächste große Ding

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Nach dem Börsengang der E.on-Tochter Uniper treibt auch der Wettbewerber RWE seine Pläne voran. Noch in diesem Jahr will der Versorger seine neue Tochter Innogy ebenfalls an die Börse bringen. Am Montag hat der DAX-Konzern seine Pläne offiziell gemacht. Die Aktie zeigt sich davon zunächst unbeeindruckt.

In einem ersten Schritt will RWE wie geplant über eine Kapitalerhöhung rund zehn Prozent neue Innogy-Aktien ausgeben. Etwa zwei Milliarden Euro sollen damit erlöst werden. Zudem will der Mutterkonzern weitere Anteile aus dem eigenen Portfolio platzieren. Es bleibt aber vorerst offen, wie viele Aktien letztlich veräußert werden sollen. RWE will die Mehrheit an der Tochter aber auch langfristig halten und von deren Dividende profitieren – geplant ist eine Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent.

„Wir haben unsere internen Hausaufgaben erledigt und sind nun bereit für den Börsengang“, zeigt sich RWE-Finanzvorstand Bernhard Günther gegenüber Nachrichtenagentur dpa-AFX optimistisch. „Wenn das Börsenumfeld gut ist, dann sollte man keine Zeit verlieren.“ Die Ankündigung habe aber nichts mit dem IPO von Uniper zu tun. Sobald die Genehmigung des Börsenprospekts durch die Bafin vorliegt, soll es auch konkretere Angabe zum Umfang des Börsengangs und zur Preisspanne geben.

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Unsichere Zukunft

Mit den Erlösen aus der Kapitalerhöhung will Innogy in wachstumsstarke Geschäftsfelder wie Erneuerbare Energien investieren. RWE selbst will durch den Verkauf der Bestandsaktien Geld für die Verpflichtungen beim Rückbau der Atomkraftwerke erlösen. Es bleibt aber fraglich, ob die beiden Geschäftsmodelle wirklich Erfolg mit sich bringen. Konservative Anleger meiden die Titel. Zocker können das attraktive Chartbild nutzen und mit einem Einstieg auf kurzfristige Gewinne setzen.

(Mit Material von dpa-AFX)


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