Im schwachen Marktumfeld am Dienstag verliert auch die RWE-Aktie etwas an Boden. Der Versorger notiert inzwischen sogar tiefer als vor der starken Prognoseanhebung vergangene Woche. Der charttechnische Befreiungsschlag lässt damit weiter auf sich warten. Berenberg-Analyst Andrew Fisher sieht auf dem aktuellen Niveau viel Potenzial.
Die Kombination aus dem Bereich Erneuerbare Energien und dem Geschäft mit flexibler Stromerzeugung sei ein nahezu perfektes Gleichgewicht im aktuellen Energiemarktumfeld, so Fisher. RWE dürfte deshalb eine Schlüsselrolle bei der Energiewende spielen.
Das Kursziel beziffert Fisher auf 58,50 Euro. Vom aktuellen Niveau aus hätte die RWE-Aktie damit rund 50 Prozent Luft nach oben. Die Einstufung lautet entsprechend weiterhin „Buy“.
RWE ist operativ voll auf Kurs. Die neue Prognose ist stark. Auch langfristig sollten die Geschäfte weiter gut laufen. Auch wenn der lange Seitwärtstrend zermürbend ist, bleibt der Ausbruch eine Frage der Zeit. Die Aktie bleibt deshalb auf der Empfehlungsliste.