Am Rande der Klimakonferenz, die derzeit in Dubai stattfindet, wurde bekannt, dass die Dachorganisation Breakthrough Energy unter Leitung von Bill Gates in die Wasserstoff-Technologie von Ørsted investiert, das sind die Details.
In einer Pressemitteilung berichten die Dänen, dass Bill Gates eine Großinvestition in das E-Methanol-Projekt „FlagshipOne“ tätigen wird. Dabei erwirbt die Organisation von Bill Gates eine 15-prozentige Eigenkapitalbeteiligung an FlagshipOne. Das Projekt soll bis zu 55.000 Tonnen E-Methanol pro Jahr produzieren und wäre damit Europas größte Anlage zur Herstellung von grünem Kraftstoff.
Schifffahrtindustrie im Fokus
FlagshipOne soll langfristig einen großen Beitrag leisten, damit die Schifffahrtindustrie bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen um mehr als 95 Prozent gegenüber fossilen Brennstoffen erreichen kann. Die Anlage befindet sich derzeit im Bau und soll im Jahr 2025 fertiggestellt sein. Es wird damit gerechnet, dass weitere Zuschüsse von der Europäischen Union folgen werden.
Ist das die Wende?
Nachdem die letzten Wochen dank schlechter Quartalszahlen und wegen Absage zweier Windprojekte in den USA äußerst turbulent waren, ist die Bill Gates-Investition und die Aussicht auf weitere Zuwendungen seitens der EU eine Art Balsam für die Seele der Ørsted-Aktionäre. Ob damit die Trendwende bei der Aktie eingeleitet wird, ist eher fraglich. Die Aktie ist hochspekulativ, Anleger sollten zunächst eine Bodenbildung abwarten.
Ørsted ist Mitglied im DER AKTIONÄR Energiewende Index. Darin befinden sich unter anderem mit Linde und Air Liquide zusätzlich Unternehmen aus dem Wasserstoffbereich. Weitere Indexmitglieder stammen aus dem Solar-, Wind- und Biomasse-Sektor. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn grünen Technologieaktien teilhaben.
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