Der dramatische Ölpreiseinbruch stellt Energiefirmen wie Royal Dutch Shell vor erhebliche Herausforderungen. Zahlreiche Vorkommen können bei den aktuellen Preisniveaus kaum noch profitabel ausgebeutet werden. Daher hat der britisch-niederländische Konzern nun gehandelt und sich von einem großen Projekt getrennt.
So verkauft Shell Schiefergasvorkommen in Pennsylvania für 541 Millionen Dollar an National Fuel Gas Co. Durch diesen Schritt stärkt das Unternehmen seine Cash-Reserven und kann sich stärker auf Vorkommen konzentrieren, die rentabler sein dürften als teure Fracking-Projekte. Der Deal soll bis Ende Juli abgeschlossen werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dieser Verkauf macht Sinn, Aktionäre sollten darauf hoffen, dass noch weitere Verkäufe eher unrentabler Projekte folgen. Die Aktie bleibt indes ein heißes Eisen und dementsprechend nur für mutige, langfristig orientierte Anleger geeignet. Der Stoppkurs sollte bei 12,80 Euro belassen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.