Die Experten des Analysehauses Bernstein haben die Aktien der großen europäischen Öl- und Gasproduzenten erneut näher unter die Lupe genommen. Neben der Bestätigung der Kaufempfehlungen für die Papiere von BP und Total, kamen auch die Anteile des britisch-niederländischen Konzerns Royal Dutch Shell gut weg.
Analyst Oswald Clint betonte im Rahmen seiner Studie, dass Anleger angesichts der von ihm erwarteten guten Quartalsergebnisse der Energieriesen mit Gewinnmitnahmen auf jeden Fall noch warten sollten. Seiner Ansicht nach dürfte die positive Dynamik bei der Gewinnentwicklung innerhalb der Branche noch weiter anhalten. Für Shell bestätigte Clint sein Anlagevotum mit „Outperform“ und das Kursziel von 3.300 Britischen Pence (umgerechnet 36,97 Euro).
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Dividendenperle Royal Dutch Shell (genauso wie für die Anteile von BP und Total) unverändert zuversichtlich gestimmt. Die aktuelle Konsolidierung der Ölpreise ist aus charttechnischer Sicht durchaus gesund. Zudem ist das aktuelle Ölpreisniveau für die Energieriesen ohnehin eine Art Lizenz zum Gelddrucken.