Nachdem Royal Dutch Shell kürzlich seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt hatte (siehe unter: Royal Dutch Shell: Ein Grund zur Freude), haben zahlreiche Analysten ihre Schätzungen für das Gesamtjahr überarbeitet und sie zum Teil nach oben angepasst. DER AKTIONÄR zeigt auf, was von Shell für 2017 und 2018 erwartet wird.
Für das laufende Jahr rechnen die Experten mit einem Umsatzanstieg von 234 auf 283 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis (EBITDA) dürfte von 36,4 auf 47,3 Milliarden Dollar klettern, der Nettogewinn sogar von 4,5 auf 13,6 Milliarden Dollar. Die Nettoverschuldung soll hingegen von 73,3 auf 60,5 Milliarden Dollar sinken.
Für das kommende Jahr wird mit einem Erlöswachstum auf 299,2 Milliarden Dollar, einem EBITDA von 52,7 Milliarden Dollar und einem Reingewinn von 18,1 Milliarden Dollar gerechnet. Zudem soll die Nettoverschuldung auf 52,6 Milliarden Dollar weiter verringert werden.
Aktie bleibt attraktiv
Die Aussichten für Shell bleiben gut. Der britisch-niederländische Energieriese dürfte daher auch in der Lage sein, seine Anteilseigner weiterhin mit einer satten Dividende von 1,88 Dollar pro Aktie (woraus sich derzeit eine Rendite von 6,7 Prozent errechnet) zu verwöhnen und gleichzeitig die Bilanz weiter zu verbessern. Die Aktie bleibt für konservative Anleger nach wie vor ein Kauf.