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Nachdem der Hurrikan Berkly am Montag die US-Kreuzfahrt-Aktien ordentlich unter Druck gesetzt hat, entwickeln sich die Kurse von Carnival, Royal Caribbean und Norwegian Cruise Line uneinheitlich: Während die AKTIONÄR-Empfehlung Royal Caribbean einen Teil der Vortagsverluste aufholen kann, geht die Kurskorrektur bei den beiden Rivalen weiter.
AKTIONÄR-Leser wissen: Hurrikan Beryl hat am Montag als Sturm der Kategorie 4 die Insel Carriacou im Karibischen Meer erreicht und riss dort Türen, Fenster und Dächer von den Häusern. Inzwischen ist Beryl bereits als Hurrikan der Kategorie 5 eingestuft und damit mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde in Richtung Jamaika unterwegs. Nachdem Beryl bisher mindestens drei Todesopfer gefordert hat, bereitet sich die Bevölkerung auch hier auf das Schlimmste vor.
Nachdem zu Wochenbeginn bereits die Kreuzfahrt-Aktien aus Angst vor massiven Einbußen in der Touristikbranche abgestraft wurden (DER AKTIONÄR berichtete), erwischte es heute die Versicherungswerte: Munich Re und Hannover Rück, aber auch Talanx zählten zu den schwächsten Werten in der DAX-Familie.
Ein leichtes Plus von rund 0,1 Prozent verzeichnet dagegen die Aktie von Royal Caribbean. Damit stellt der AKTIONÄR-Tipp die Rivalen Carnival (-0,7 Prozent) und Norwegian Cruise Line (-0,9 Prozent) in den Schatten. Auch seit Jahresbeginn schneidet Royal Caribbean mit einem Plus von knapp 30 Prozent performancetechnisch deutlich besser als Carnival (+2 Prozent) und Norwegian (-4 Prozent) ab.
Während Carnival und Norwegian Cruise Line am Dienstag weiter schwächeln, zeigt sich Royal Caribbean in einem stürmischen Marktumfeld robust. Seit der Erstempfehlung in Ausgabe 26/24 hat die Aktie des Kreuzfahrtunternehmens mit Sitz in Monrovia rund fünf Prozent zugelegt. Anleger bleiben hier weiter an Bord.
