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19.07.2021 Benjamin Heimlich

Robinhood-IPO: Wahnsinnsbewertung im Visier

Robinhoods Milliarden-IPO nimmt Formen an. Der Neo-Broker hat am Montag seine SEC-Unterlagen aktualisiert und Angaben zur angestrebten Preisspanne sowie zur Zahl der Aktien gemacht, die platziert werden sollen. Damit ist auch klar: Robinhood will eine Bewertung im mittleren zweistelligen Milliarden-Bereich.

Bis zu 2,3 Milliarden Dollar will der Neo-Broker mit dem Börsengang einsammeln. Dazu sollen 55 Millionen Aktien zwischen 38 und 42 Dollar das Stück verkauft werden. Am oberen Ende würde das Unternehmen mit 35 Milliarden Dollar bewertet werden – eine Verdreifachung der 11,7 Milliarden, die Robinhood bei der letzten außerbörslichen Finanzierungsrunde im September 2020 auf die Waage brachte.

Im aktualisierten Wertpapierprospekt macht das Unternehmen außerdem Angaben zur jüngsten Geschäftsentwicklung. Der Billig-Broker rechnet für das zweite Quartal 2021 mit einem Umsatz zwischen 546 und 574 Millionen Dollar.

Das wäre nicht nur ein Plus von 129 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2020, sondern auch mindestens fünf Prozent mehr als die 522 Millionen Dollar, die Robinhood im Q1 2021 umgesetzt hat.

Wie das Unternehmen möglichen regulatorischen Risiken begegnen will, dazu finden sich auch in den neuen Unterlagen keine Angaben. (Eine Analyse zu Robinhood und den Risiken für das Unternehmen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR.)  Beim IPO des Neo-Brokers bleibt DER AKTIONÄR an der Seitenlinie.

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