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Seit mehreren Monaten präsentieren sich die Anteile des Bergbauriesen Rio Tinto in einer starken Verfassung. Nach einem guten Jahresendspurt kann sich bislang auch die Performance im neuen Börsenjahr durchaus sehen lassen. Und geht es nach der Ansicht von Analysten, die sich regelmäßig mit der Aktie befassen, dürfte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen.
So hat nun die Privatbank Berenberg das Kursziel für die Anteilscheine von Rio Tinto vor den Produktionszahlen zum vierten Quartal von 6.000 auf 6.200 Britische Pence (umgerechnet 72,04 Euro) angehoben. Das Anlagevotum wurde weiterhin auf "Buy" belassen. Analyst Richard Hatch erklärte im Rahmen seiner am Dienstag veröffentlichten Studie, dass die guten Aussichten auf die Eisenerz-Förderung des Bergbaukonzerns den Aktienkurs vermutlich weiterhin stützen dürften. Seiner Ansicht nach gehört Rio Tinto zu den bevorzugten Sektor-Werten unter den diversifizierten Minenkonzernen.
Noch im vergangenen Jahr hatte die US-Bank JPMorgan die Rio-Tinto-Papiere auf "Overweight" mit einem Kursziel von 7.000 Britische Pence (umgerechnet 81,34 Euro) belassen. Hieraus würde sich ein stattliches Aufwärtspotenzial von 24 Prozent errechnen. Analyst Patrick Jones betonte in seinem Branchenausblick, dass unter den breit aufgestellten Bergbaukonzernen vermutlich vor allem Rio Tinto stark von der Aussicht auf weiter robuste Eisenerzpreise profitieren dürfte.
Die Eisenerzpreise kletterten zuletzt weiter und bescheren dem Rohstoffriesen aktuell natürlich ein hervorragendes Marktumfeld. Der Aufwärtstrend bei Rio Tinto ist weiterhin voll intakt. Dennoch ist die Aktie immer noch sehr günstig bewertet, so beläuft sich das KGV für das laufende Jahr auf 10. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von 6,0 Prozent. Kurzum: Das Papier von Rio Tinto bleibt ein Kauf, der Stoppkurs sollte vorerst noch bei 51,00 Euro belassen werden.
