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Der Bergbauriese Rio Tinto hatte am Mittwoch seinen Produktionsbericht für die australischen Minen veröffentlicht. Mittlerweile haben sich zahlreiche Analysten das Zahlenwerk des Unternehmens genauer angesehen. Die Mehrheit der Experten bleibt jedenfalls für die Dividendenperle bullish gestimmt. Sollten Anleger jetzt zugreifen?
So hat etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs ihre Einstufung mit "Buy" bestätigt. Den fairen Wert für die Rio-Tinto-Anteile verringerte Analyst Matt Greene um ein Prozent auf 6.700 Britische Pence (umgerechnet 80,31 Euro), was aber immer noch stattliche 34 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Der Produktionsbericht des Unternehmens für das dritte Quartal fiel etwas schwächer aus als er erwartet hatte, betonte Greene.
Auch die Experten von Deutsche Bank Research stufen Rio Tinto unverändert mit "Buy" ein. Analyst Liam Fitzpatrick beließ nach den Förderdaten des Konzerns das Kursziel bei 6.000 Pence. Er erklärte, die Fördermengen lagen in den für das Unternehmen wichtigsten Bereichen im Rahmen der Erwartungen oder leicht unter seinen Prognosen.
Etwas zurückhaltender ist die kanadische Bank RBC gestimmt. Deren Analyst Kaan Peker hat das Kursziel für die Dividendentitel nach den Produktionszahlen von 5.600 auf 5.500 Pence etwas verringert. Sein Anlagevotum lautet unverändert "Sector Perform". Die Förderung lag letztlich im Rahmen seiner Erwartungen. Aufgrund der Probleme in der Kupfermine Kennecott sowie der angekündigten Änderungen in der Eisenerzmine Pilbara senkte er seine Prognosen für den Gewinn bis zum Jahre 2030 etwas, woraus auch das niedrigere Kursziel resultiert.
Auch DER AKTIONÄR sieht mittel- bis langfristig betrachtet für die Anteilscheine von Rio Tinto durchaus noch Luft nach oben. Da sich das Chartbild zuletzt wieder etwas eingetrübt hat, drängt sich aktuell ein Einstieg nicht akut auf. Wer bei der Dividendenperle bereits investiert, ist beachtet weiterhin den Stopp bei 51,00 Euro.
