Die Experten der Prior Börse erklären: Robotern gehört die Zukunft. Die Branche befindet sich im Aufwind. KUKA hat sich auf die Herstellung sogenannter Knickarm-Roboter vor allem für die Fahrzeug-Industrie spezialisiert. Derzeit sind davon weltweit 108.000 Stück aufgestellt, wobei es in den Schwellenländern den größten Nachholbedarf gibt. Vorstandsvorsitzender Dr. Till Reuter hat als Ziele für das vergangene Jahr einen leichten Umsatzanstieg auf 1,8 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Marge von 6,5 Prozent ausgegeben. Die endgültigen Zahlen sollen am 26. März vorgelegt werden, wobei diese Prognosen übertroffen werden dürften. Allerdings sollte der Vorstand die schwache Eigenkapitalquote von zuletzt 25 Prozent erhöhen. Die gute Auftragslage im neuen Werk im chinesischen Shanghai sollte dazu mit verhelfen. Zudem hat KUKA am 13. Dezember vorigen Jahres 51 Prozent an der Reis-Gruppe übernommen. Familie Reis werde mit 49 Prozent beteiligt bleiben. Die chinesische Tochterfirma der auf Industrieroboter spezialisierten Gruppe dürfte von großem Wert für KUKA sein. Der Gewinn je Aktie von KUKA dürfte so von 1,90 Euro im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 2,15 Euro im laufenden Jahr steigen. Zwar ist das KGV von 17 angemessen, doch hat KUKA ein zukunftsträchtiges Geschäft. Der Börsenwert sollte dem Jahresumsatz entsprechen. Das langfristige Kursziel bleibt daher bei 53 Euro.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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