Shell und BP zählen zu den beliebtesten ausländischen Aktien deutscher Privatanleger. Dies liegt wohl hauptsächlich an der hohen und sicheren Dividende. Ein Punkt, bei dem der Konkurrent Repsol noch hinter hinkte – doch dies dürfte nun ein Ende haben. Zudem glänzt die Repsol-Aktie mit einem frischen Kaufsignal.
So glückte dem Kurs der Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 17,25 Euro. Nun wäre der Weg nach oben zunächst frei. Die nächste ernstzunehmende Widerstandszone liegt erst im Bereich von 18,60 Euro, danach bei 19,40 Euro.
Dividende soll deutlich steigen
Indes haben die Spanier in der Vorwoche angekündigt, dass die Aktionäre zukünftig noch stärker am Unternehmenserfolg beteiligt werden sollen. Demnach sollen nach zuletzt 0,76 Euro je Aktie zukünftig jährlich bis zu 1,00 Euro an die Anteilseigner gehen.
Darüber hinaus will Repsol bis 2020 bis zu 15 Milliarden Euro in die Erkundung und Erschließung neuer Vorkommen investieren – knapp vier Milliarden Euro mehr als im vorangegangenen Drei-Jahres-Zeitraum. Die Ölproduktion soll bis 2020 um acht Prozent auf 750.000 Barrel pro Tag erhöht werden.
Stoppkurs nachziehen!
DER AKTIONÄR hält die Repsol-Papiere nach wie vor für eine attraktive Depotbeimischung. Die Bewertung ist mit einem KGV von 11, einem KBV von nur 0,9 und einer Dividendenrendite von über fünf Prozent im Branchenvergleich sehr niedrig. Der Stoppkurs sollte auf 13,10 Euro nachgezogen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Repsol, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.