Die Rekorde purzeln, Kurs und Gewinne vervielfachen sich. Dennoch fristet ein Versicherer an der Börse – völlig zu Unrecht – ein Schattendasein. Obwohl man gerade nur so vor Kraft strotzt, bekommt man nicht die Aufmerksamkeit, die man verdient. Mittlerweile ist man einer der größten Versicherungskonzerne Europas und braucht sich vor der großen Konkurrenz nicht zu verstecken. Die Chancen stehen gut, 2025 endgültig aus dem Schatten zu treten.
Gewinnexplosion
In den ersten 9 Monaten des Jahres 2024 wurden neue Rekorde aufgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Versicherungsumsatz um 12 Prozent auf 36 Milliarden Euro. Damit knüpft das Unternehmen an die Erfolge der vergangenen Jahre an, denn der operative Gewinn hat sich zwischen 2020 und 2023 sage und schreibe versechzehnfacht.
Profitables Geschäft
Das Unternehmen wächst kontinuierlich. Mit seinen weltweit 28.000 Mitarbeitern steigerte der Versicherer sein operatives Ergebnis um 33 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Für das kommende Jahr wird ein weiterer Sprung erwartet, der Konzerngewinn soll dann auf 2,1 Milliarden Euro steigen. Die Schaden-/Kostenquote konnte trotz zahlreicher Naturkatastrophen von 93,6 auf 91,2 Prozent gesenkt werden. Diese Zahlen unterstreichen die Profitabilität des Unternehmens.
Während das Geschäft im Heimatmarkt kerngesund ist, wurde Südamerika als neues Wachstumsfeld identifiziert. In Ländern wie Brasilien oder Kolumbien liegt die Deckungslücke zwischen tatsächlichen und versicherten Schäden bei über 90 Prozent und birgt damit ein sehr hohes Wachstumspotenzial.
Sicherer Kauf
Die Bewertung spiegelt die Stärke des Unternehmens nicht wider. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt trotz der starken Zahlen nur bei 9. Auch die Dividende von 3,3 Prozent kann sich sehen lassen. Lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (S. 44), welches unterbewertete Kraftpaket ein klarer Kauf ist.
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