Das Forschungsunternehmen Evotec hat am Morgen seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal präsentiert - und die hohen Erwartungen scheinbar nicht erfüllen können. Die Aktie fällt nach der Bilanzvorlage zeitweise um mehr als zehn Prozent. Die Einstellung des Geschäfts in Indien hat das operative Ergebnis in die roten Zahlen gedrückt. Die Finanzprognose wurde aber bestätigt.
Starke Eigenkapitalquote
Evotec rechnet weiterhin für 2013 mit einem Konzernumsatz zwischen 90 und 100 Millionen Euro. Diese Annahme beruht auf dem derzeitigen Auftragsbestand, den absehbaren Neuverträgen und Vertragsverlängerungen sowie dem Erreichen bestimmter Meilensteine. Meilensteinzahlungen sind schwierig vorauszusagen, bilden aber eine wichtige Grundlage für Evotecs Geschäftsmodell.
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Das operative Ergebnis vor Wertberichtigungen und Änderungen der bedingten Gegenleistung soll sich im Vergleich zu 2012 verbessern. Aufgrund des Kapitalzuflusses aus einer Kapitalerhöhung erhöht der Konzern die Liquiditätsprognose auf über 90 Millionen Euro für Ende 2013. Ende des dritten Quartals betrugen die Cashreserven 84,7 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote lag bei stattlichen 72,2 Prozent.
Gewinnmitnahmen
Die Zahlen von Evotec und die Bestätigung der Finanzprognose bergen eigentlich keine negativen Überraschungen. Auch der operative Verlust ist mit der Schließung des Indien-Standorts gut nachzuvollziehen. Dass Anleger nach dem starken Anstieg der letzten Wochen einmal Gewinne mitnehmen, liegt in der Natur der Sache. Langfristig bleibt die Aktie aber aussichtsreich. Im Online-Real-Depot des AKTIONÄR gilt ein Stoppkurs von 4,10 Euro.
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