Die Reiseveranstalter Thomas Cook und TUI holen sich mit dem Verkauf des Löwenanteils ihrer Beteiligungen an der Airline Group Millionen in die Kassen. Thomas Cook steckt das Geld in den Schuldenabbau. TUI machte über die Verwendung bisher keine Angaben.
Mit dem Verkauf an Universities Superannuation Scheme nehmen beide Firmen je etwa 38 Millionen Pfund (45,3 Millionen Euro) ein, wie aus getrennten Mitteilungen der beiden Unternehmen hervorgeht. Die Airline Group, ein Konsortium zu dem unter anderem verschiedene Fluglinien und der Airport Heathrow gehören, ist mit 41,9 Prozent an der britischen Luftverkehrsaufsicht Nats beteiligt. Sollte die EU-Kommission grünes Licht geben, rechnen die beiden Unternehmen mit einem Abschluss der Transaktion im ersten Quartal des Kalenderjahres 2014.
Bereits im dritten Quartal ist TUI überraschenderweise in den Gewinnbereich zurückgekehrt. Den Sprung in die Gewinnzone verdankt Europas größter Urlaubsanbieter vor allem den höheren Reisepreisen, der starken Veranstaltertochter TUI Travel und der Erholung bei der Container-Reederei Hapag-Lloyd. Deutschlands größte Containerlinie kehrte wie das Mutterunternehmen in die schwarzen Zahlen zurück. Mit den konzerneigenen Hotels konnte TUI hingegen nicht mehr so viel verdienen wie bisher.
Nachdem die TUI-Aktie in den vergangenen Monaten mehrmals an dem Widerstand bei der 10-Euro-Marke scheitere, ist der Ausbruch nun endlich gelungen. Nach dem letzten Rücksetzer hat sich bereits seit Anfang September ein stabiler Aufwärtstrend ausgebildet. Die nächste charttechnische Hürde wartet nun erst im Bereich um elf Euro. DER AKTIONÄR ist weiter von der TUI-Aktie überzeugt und spekuliert im Real-Depot mit einem TUI-Wave-Call (WKN DX6 9DG) von der Deutschen Bank auf weiter steigende Kurse.
Mit Material von dpa-AFX
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