Die Aktie von Ströer Media macht derzeit Werbung in eigner Sache. Umsatz und Gewinn steigen. Die Aktie ist im Peer-Group-Vergleich deutlich unterbewertet. Aus charttechnischer Sicht steht ein massives Kaufsignal unmittelbar bevor. Die Mischung ist explosiv. Der Real-Depot-Neuling sollte kräftig durchstarten.
Bei Ströer Media verlief der Start ins Jahr sehr vielversprechend. Umsatz und Gewinn konnten deutlich zulegen. Vor allem das Wachstum im Digitalgeschäft hat überzeugt Der Vermarkter von Werbeflächen profitiert hier vom Wandel zum Digitalgeschäft: Moderne, digitale Werbetafeln sind deutlich kostengünstiger und flexibler zu betreiben.
Mit einem 2015er-KGV von 15 ist die SDAX-Aktie im Vergleich zu den internationalen Wettbewerbern dennoch deutlich unterbewertet. Im Branchenvergleich werden KGVs von 20 bezahlt. Zu diesem Schluss kommen auch immer mehr Analysten.
So hat die Commerzbank das Kursziel für Ströer nach Zahlen von 16 auf 20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die jüngsten Ergebnisse sowie die positive Überraschung bei der Dividende hätten seine Annahme eines sich beschleunigenden Gewinnwachstums und eines steigenden Free Cashflow bestätigt, so Analyst Georg Remshagen. Der Experte hob seine Prognose für das operative Ergebnis wegen des stärkeren Wachstums im Digitalgeschäft um zwei Prozent an. Das Unternehmen sei mit einem erheblichen Abschlag auf seine Konkurrenten bewertet.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Ströer auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Die Aktie des Außenwerbungs-Spezialisten habe weiter erhebliches Aufwertungspotenzial, sagt Analyst Sascha Berresch. Sie habe nach soliden Zahlen zum ersten Quartal wieder den Weg nach oben eingeschlagen, liege aber immer noch unter dem 2011 erreichten Niveau um die 20 Euro.
Abgerundet wird das Bild durch eine aussichtsreiche Charttechnik. Gelingt der Sprung über den horizontalen Widerstand bei 15 Euro, würde ein neues Kaufsignal generiert. Ähnlich wie zuletzt bei Wacker Neuson besitzt auch die Ströer-Aktie damit sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht reichlich Luft nach oben. Das Kursziel liegt bei 20 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert seit Mittwoch im Real-Depot auf dieses Szenario.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.