Der Sixt-Konzern hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal 2016 fortgesetzt und ist auf dem Weg zu einem weiteren Rekordjahr. Die deutliche Steigerung ist vor allem auf die stark gestiegene Auslandsnachfrage im Geschäftsbereich Autovermietung zurückzuführen, verbunden mit einer hohen Auslastung der Vermietflotte und geringeren Refinanzierungskosten. Die im SDAX notierten Stammaktien dürften weiter auf der Überholspur bleiben.
Mit 90,1 Millionen Euro erreichte der weltweit tätige Mobilitätsdienstleister von Juli bis September den mit Abstand höchsten Quartalsgewinn vor Steuern (EBT) in der Unternehmensgeschichte. Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal um 7,4 Prozent auf 677,9 Millionen Euro. Der operative Konzernumsatz stieg um 5,9 Prozent auf 602,9 Millionen Euro.
Für die ersten neun Monate 2016 steht ein Anstieg des Konzern-EBT um 11,9 Prozent auf 172 Millionen Euro zu Buche. Der Konzernumsatz stieg um 11,8 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro. Der operative Konzernumsatz (ohne die Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge), erhöhte sich um 10,3 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro.
"Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal, vor allem im Ausland, hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Das Auslandsgeschäft ist weiterhin unser wichtigster Wachstumstreiber. Zudem zeigen die Zahlen der ersten neun Monate ganz klar, dass Sixt trotz der Investitionen in Expansionsmaßnahmen und neue Mobilitätskonzepte das hohe Profitabilitätsniveau mit einer operativen Umsatzrendite von über zehn Prozent halten kann“, so ein zufriedener Konzernchef Erich Sixt.
Als Folge der sehr guten Geschäftsentwicklung im dritten Quartal und des bisherigen Geschäftsverlaufs im Schlussquartal hat der Vorstand die wirtschaftlichen Ziele für das Geschäftsjahr 2016 - wie bereits Ende Oktober angekündigt - angehoben. Er geht nunmehr davon aus, dass das Konzern-EBT im Gesamtjahr 2016 mindestens 200 Millionen Euro betragen und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 185,2 Millionen Euro liegen wird. Beim operativen Konzernumsatz (Vorjahr: 1,94 Milliarden Euro) rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2016 nunmehr ebenfalls mit einem deutlichen Wachstum. Zuvor war er von einem stabilen bis leicht steigenden Konzern-EBT sowie einer leichten Erhöhung des operativen Konzernumsatzes ausgegangen.
Der Konzern fährt der Konkurrenz weiter mit ordentlicher Geschwindigkeit voraus. Mit der Sixt Autovermietung, dem Premium-Carsharing-Anbieter DriveNow, der umfangreichen Leistungspalette für Firmen- und Privatkunden der Sixt Leasing AG und dem Transferdienst myDriver bietet Sixt eine Palette von ineinandergreifenden Mobilitätsangeboten, wie sie kein anderer Autovermieter sonst vorweisen kann. Die Aktie dürfte ihre Aufwärtsbewegung mit Ziel 60 Euro fortsetzen. Der Sixt Turbo-Call bleibt daher weiterhin im Real-Depot.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.