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23.08.2016 Michael Schröder

Real-Depot-Wert Sixt: Rekordfahrt geht weiter - Allzeithoch in Sicht - Turbo-Call weiter über 400% im Plus

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Sixt

Sixt bleibt auf der Überholspur. Deutschlands größter Autovermieter wächst im Ausland rasant und hat Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Analysten zeigen sich mit Zahlen und Ausblick zufrieden. Die im SDAX notierten Stammaktien steuern ungebremst auf ein neues Allzeithoch zu.

"Wir fahren der Konkurrenz weiterhin mit ordentlicher Geschwindigkeit voraus“, so Sixt-Vorstandschef Erich Sixt bei der Vorlage der Halbjahreszahlen vor wenigen Tagen. In Deutschland habe das Unternehmen seine Marktführerschaft gefestigt, und dank der großen Nachfrage in den USA, Frankreich, Spanien und Großbritannien seien die Vermieterlöse im Ausland um ein Drittel hochgeschnellt und machten inzwischen mehr als die Hälfte des Vermietumsatzes aus.

In den USA habe Sixt trotz hoher Kosten für Werbung und neue Stationen im Juni erstmals schwarze Zahlen geschrieben und rechne dort ab nächstem Jahr mit Gewinn. Sixt erwarte auch in den nächsten Jahren das stärkste Wachstum in den USA und könnte dort bis zu 1.000 Stationen betreiben, so der Firmenlenker. Der mit BMW zusammen betriebene Carsharing-Anbieter DriveNow wachse und mache in den Städten, wo er seit längerem aktiv sei, auch ordentliche Gewinne.

Der Konzernumsatz ohne die Verkaufserlöse gebrauchter Leasingfahrzeuge stieg um 13 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern legte um zehn Prozent auf 82 Millionen Euro zu.

„Obwohl die Rahmenbedingungen für den Reise- und Touristikverkehr in Europa schwieriger geworden sind, sind wir auch für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich und gehen davon aus, unsere wirtschaftlichen Ziele für 2016 zu erreichen“, so Sixt weiter. Der SDAX-Konzern will im Gesamtjahr den operativen Konzernumsatz leicht steigern. Beim Vorsteuerergebnis ist Stagnation bis leichtes Wachstum angekündigt.

Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben die Einstufung für Sixt auf "Buy" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Umsatz und Ergebniskennziffern des Autovermieters seien etwas besser als von ihm erwartet ausgefallen, so Leonhard Bayer. Der bestätigte Ausblick für das Gesamtjahr 2016 habe noch Luft nach oben, da Sixt seine Jahresziele in den vergangenen fünf Jahren fünf Mal angehoben habe.

Die DZ Bank hat den fairen Wert für Sixt nach Halbjahreszahlen von 56,00 auf 56,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Autovermieter habe solide Kennziffern vorgelegt, so Analyst Harald Heider. Den bestätigten Ausblick stufte der Experte ebenfalls als konservativ ein. Sixt sei gut aufgestellt für weiteres profitables Wachstum in beiden Geschäftssegmenten, so Heider. Sein neuer fairer Wert berücksichtige insbesondere die leicht verringerte Anzahl umlaufender Aktien.

DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Fazit fest: Operativ befindet sich der internationale Mobilitätsdienstleister und größte deutsche Autovermieter auf Kurs. Mit der Sixt Autovermietung, dem Premium-Carsharing-Anbieter DriveNow, der umfangreichen Leistungspalette für Firmen- und Privatkunden der Sixt Leasing AG und dem Transferdienst myDriver bietet Sixt eine Palette von ineinandergreifenden Mobilitätsangeboten, wie sie kein anderer Autovermieter sonst vorweisen kann.

Die Sixt-Stammaktie geht nach den Zahlen wieder auf die Überholspur und nimmt Kurs auf das Allzeithoch bei 52,50 Euro. Im Anschluss dürfte die Fahrt in Richtung der 60-Euro-Marke weitergehen. Der Sixt Turbo-Call im Real-Depot notiert rund 440 Prozent im Plus und bleibt weiter im Depot.

Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger. Interessiert? Dann holen Sie sich ein Probe-Abo und testen Sie für drei Monate das Real-Depot.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

(Mit Material von dpa-AFX)

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