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Real-Depot-Wert Sixt: Mobilitätsplattform ist scharf - Aktie auch? Das müssen Anleger JETZT wissen!

Real-Depot-Wert Sixt: Mobilitätsplattform ist scharf - Aktie auch? Das müssen Anleger JETZT wissen!
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 01.03.2019 Michael Schröder

Sixt verschmilzt Autovermietung und Carsharing zu neuem digitalen Produkt und baut damit seine Markt- und Innovationsführerschaft weiter aus. „Mit dem heutigen Tag kommen wir als Marktführer in Deutschland unserer Vision eines globalen Anbieters individueller Mobilität ein großes Stück näher“, so Konzernchef Erich Sixt. Kann die Aktie nun wieder auf die Überholspur wechseln?

Es ist ein offenes Geheimnis: Das digitale Zeitalter verändert das Auto grundlegend. Immer mehr Menschen sehen die eigene Mobilität rational als Dienstleistung, für die man nur zahlt, wenn man sie benötigt – vor allem in den Großstädten. Sixt hat die Zeichen der Zeit erkannt.

DER AKTIONÄR hatte den Start der neuen Mobilitätsplattform bereits in Aussicht gestellt: Sixt bietet ab sofort seinen 20 Millionen Kunden die Produkte SIXT rent, SIXT share und SIXT ride in nur einer App, in der alle drei Produkte buch- und bezahlbar sind. Sixt bündelt damit seine Angebote für individuelle Mobilität in den Bereichen Autovermietung, Carsharing und Fahrdienste. Zusätzlich integriert die App auch Services von Partnern im Bereich Ride-Hailing und Taxi - ohne, dass Kunden die App verlassen müssen. „Als Marktführer haben wir eine starke Kundenbasis aufgebaut. Nun gehen wir mit unserer neuen Mobilitätsplattform ,ONE' den nächsten strategischen Schritt. Wir führen zusammen, was zusammengehört“, sagt Strategievorstand Alexander Sixt.

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Am Ende erweitert der Pullacher Konzern sein Produktangebot für den Markt der Mobilitätsdienstleitungen, den Branchenkenner allein in Europa auf knapp 400 Milliarden Euro im Jahr 2030 schätzen. Sixt verfügt über die Möglichkeit grenzenloser Skalierung im Wachstumsmarkt der Mobilitätsdienstleistungen und will sich mit seinen rund 240.000 Fahrzeugen, 1.500 angeschlossenen Partnern und über einer Million Fahrern ein Stück von diesem Kuchen abschneiden. 

Nach einer ersten Testphase an den sechs größten Airport-Stationen in Europa wird das Angebot auf zehn Flughäfen und weitere Stationen in Stadtgebieten erweitert. Aktuell können die Kunden mehrere Tausend Fahrzeuge mit der App öffnen. Mittelfristig soll der Service an jeder Station angeboten werden und der größte Teil der Flotte mit dieser Technologie ausgestattet sein. Mit digitalen Stationen beispielsweise auf Parkflächen von Hotels oder Parkhäusern will Sixt die Expansion weiter beschleunigen, noch näher zum Kunden kommen und hiermit die Brücke zwischen Autovermietung und stationärem Carsharing schlagen.

Mit seinem digitalen Komplettangebot erfindet Sixt das Rad zwar nicht neu, kann jedoch aus einer Position der Stärke die notwendigen Investitionen vornehmen, denen schnell auch positive Erträge gegenüberstehen sollten. Der Wachstumsmotor brummt schon jetzt. Deutschlands größter Autovermieter profitiert dabei von der wachsenden Nachfrage von Firmenkunden, Privatkunden und Touristen im In- und Ausland. In den letzten fünf Jahren hat Sixt den Umsatz im Schnitt um knapp zehn Prozent und den Gewinn um 15 Prozent gesteigert.

Mit einem 2019er-KGV von 16, einer Dividendenrendite von knapp drei Prozent und den Wachstumsaussichten ist der Titel auch im Peergroup-Vergleich recht günstig bewertet. Neben der voranschreitenden Internationalisierung sorgt die neue Mobilitätsstrategie für zusätzliche Fantasie. Nach einer mehrwöchigen Konsolidierungsphase sollte die Aktie nun endlich aus ihrer Lethargie zu erwachen. Hält das Kaufinteresse an, dann sollte die Aktie nun Kurs auf die nächste charttechnische Hürde bei 95 Euro nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter mit Aktie und Hebel-Zertifikat auf dieses Szenario.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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