Der Autovermieter Sixt prüft derzeit den Börsengang seiner Tochtergesellschaft Sixt Leasing AG. Es gehe darum, die Finanzierungsstruktur im Geschäftsbereich Leasing zu verbessern und zugleich finanziellen Spielraum für weiteres Wachstum zu schaffen. Die Sixt-Stämme sollten von diesen Plänen profitieren.
Die Sixt Leasing AG umfasst sämtliche Aktivitäten im Privat- und Geschäftskundenleasing sowie im Fuhrparkmanagement. Ziel eines separaten Listings sei die deutliche Stärkung der Kapitalbasis im Leasinggeschäft durch Zuführung von Eigenkapital über den Kapitalmarkt. Damit soll wiederum das Wachstum forciert werden, ohne die Eigenkapitalquote des stark expandierenden Geschäftsbereichs Autovermietung zu beeinträchtigen. Zudem soll die Finanzierung des Geschäftsbereichs Leasing mittelfristig in höherem Maße unabhängig von der Konzernmuttergesellschaft erfolgen, heißt es in der Mitteilung.
Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt SE, zu den Börsenplänen: "Das Leasinggeschäft des Sixt-Konzerns hat in den vergangenen Jahren einen nachhaltigen Wachstumskurs eingeschlagen und sich erfolgreich entwickelt. Ein separates Listing der Sixt Leasing AG, das wir derzeit prüfen, würde Investoren die Chance bieten, gezielt in die hervorragenden Wachstumschancen unseres Leasinggeschäfts zu investieren."
Sinnvolle Entscheidung
Sixt macht seit Jahren vieles richtig. Dazu gesellt sich der Plan, die Leasing-Tochter an die Börse zu bringen und somit Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen. Die Aktie sollte bald in Richtung 40 Euro steigen können. Der Sixt Turbo-Call im Real-Depot dürfte somit seine Performance von aktuell rund 190 Prozent weiter ausbauen können.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.