Nanogate hat einen weiteren Millionenauftrag erhalten. Ab 2018 wird der Konzern Kunststoffkomponenten mit optisch hochwertigen Oberflächen an einen Automobilhersteller der Premiumklasse liefern. Analysten sehen deutliches Kurspotenzial. Der Real-Depot-Wert steht zudem vor einem charttechnischen Kaufsignal.
„Das neue Projekt ist einer der größten Aufträge unserer Firmengeschichte und stärkt unsere Marktposition erneut“, so Nanogate-Vorstand Ralf Zastrau. „Nanogate sichert sich damit sein langjähriges Absatzpotenzial. Zugleich bestätigt der Millionenauftrag unsere Strategie, das Komponentengeschäft zu forcieren. Als Innovationspartner sind wir fest bei Premiumherstellern im Automobilbereich etabliert.“
Der mehrjährige Auftrag hat ein kumuliertes Volumen im hohen zweistelligen Millionenbereich. Nanogate wird von 2018 an hochwertige Kunststoffkomponenten in höchster optischer Qualität an einen deutschen Automobilkonzern der Premiumklasse liefern. Die Bauteile kommen im Außenbereich des Fahrzeugs zum Einsatz, beispielsweise im Bereich der B-Säule. Der Automobilhersteller wird die Nanogate-Komponenten bei mehreren Fahrzeugreihen, unter anderem bei einem SUV, verwenden. Nanogate übernimmt bei diesem Systemgeschäft die Verantwortung für das komplette Bauteil und deckt alle Wertschöpfungsstufen ab. Der Konzern ist für Entwicklung und Design der Komponente, also auch für die Fertigung von Prototypen sowie notwendiger Maschinen und Werkzeuge, zuständig. Für die Serienproduktion des Bauteils und der Oberfläche wird Nanogate seine Kapazitäten weiter ausbauen.
Ende September hatte Nanogate den Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2016 präsentiert. Das Systemhaus für Hochleistungsoberflächen legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und Gewinn deutlich zu – und stellt für 2016 beim Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr eine „deutlich überproportionale Verbesserung“ in Aussicht.
DER AKTIONÄR erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz von 106 Millionen Euro (Vorjahr: 90,9 Millionen Euro) und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 0,40 Euro (Vorjahr: 0,15 Euro). Für 2017 sollten dann bei Umsätzen in Höhe von rund 125 Millionen Euro bereits mehr als 0,80 Euro zu Buche stehen.
Mit diesem Großprojekt erreicht Nanogate einen Meilenstein beim Ausbau des lukrativen Komponentengeschäfts. Die Gesellschaft befindet sich damit weiter auf allen Ebenen auf Kurs. Auch wenn die Gewinnentwicklung unterm Strich noch etwas hinterher hinkt, ist die Aktie bei Kursen um 36 Euro zu günstig bewertet. Zur Erinnerung: Bei Warburg Research sieht man die Aktie bei 50,20 Euro fair bewertet. Gelingt der Ausbruch über den charttechnischen Widerstand bei 37 Euro, warten die nächsten Ziele bei 40 und 43 Euro. DER AKTIONÄR setzt auf einen anhaltend positiven Newsflow und spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf steigende Kurse.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.