KUKA sieht sich trotz eines schwachen dritten Quartals weiterhin auf Kurs für seine Jahresziele. Analysten hatten im Vorfeld mit etwas schwächeren Zahlen gerechnet. Die eine oder andere Anpassung der Gewinnschätzungen dürfte folgen.
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass der Roboter- und Anlagenbauer in den ersten neun Monaten dank der Nachfrage aus Asien und Amerika ein stabiles Ergebnis erzielt hat. Belastend wirkte dabei der schrittweise Rückkauf einer Hochzinsanleihe aus dem Jahr 2010, die zu einmaligen Aufwendungen im Finanzergebnis führt. Die Anleihe ist mit 8,75 Prozent verzinst und hat ein Volumen von 202 Millionen Euro. Der Konzern hat sich mittlerweile günstiger über eine Wandelanleihe finanziert. Der Rückkauf kostet Geld, aufgrund des derzeitigen Rekordtiefs bei den Zinsen kommt das Unternehmen aber mittelfristig günstiger weg.
KUKA profitiert von der Investitionsbereitschaft der Autohersteller in den Schwellenländern sowie aus Nordamerika. Aus Europa kommen dagegen ¿dämpfende und volatile Einflüsse¿. Dadurch verzeichnet das Unternehmen insgesamt Absatzsteigerungen, das Tempo lässt allerdings nach, zumal viele Kunden besonders in den vergangenen drei Jahren viel investiert hätten.
DER AKTIONÄR hat bereits auf die aussichtsreiche Situation bei KUKA hingewiesen. Mit dem nachhaltigen Sprung über den horizontalen Widerstand bei 35,00 Euro würde ein neues Kaufsignal generiert. Die nächsten Widerstände liegen bei 36 und 38,50 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher mit einem KUKA-Turbo-Long (WKN CT8 W2U) von der Citigroup Hebel auf steigende Kurse. Der Schein notiert knapp 50 Prozent im Plus. Der Stopp wurde auf 0,89 Euro nachgezogen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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