Helma Eigenheimbau befindet sich auf allen Ebenen auf Rekordfahrt. Zu diesem Schluss kommen auch die Analysten. Dennoch ist die Aktie des Baudienstleisters gestern deutlich unter Druck geraten. Anlegern mit Weitblick bietet sich bei dem Real-Depot-Wert eine gute Einstiegsgelegenheit.
Helma Eigenheimbau ist nach einem sehr starken Vertriebsjahr 2015 auch in das laufende Geschäftsjahr mit einem deutlichen Auftragsplus gestartet. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die letzten drei Quartale wie im Vorjahr im Durchschnitt sogar deutlich stärker ausfallen werden als das erste Quartal. Analysten hoben ihre Kursziele kräftig an, die Aktie stieg auf ein Allzeithoch.
Gestern fiel der Kurs dann wie aus heiterem Himmel prozentual zweistellig zurück. Im Tief rutschte die Aktie auf 50,21 Euro ab, nachdem sie im Tagesverlauf zuvor für über 57 Euro gehandelt wurde. Am Ende verabschiedete sich der Wert bei 52,50 Euro rund neun Prozent schwächer aus dem Handel.
Fundamentale Gründe für den Kursrücksetzer gab es keine. „Es gab und gibt keine Neuigkeiten unsererseits, die für den Kursrücksetzer verantwortlich sein könnten“, so Helma-Finanzvorstand Gerrit Janssen gegenüber dem AKTIONÄR.
Eine Konsolidierung war nach der rasanten Kursrallye im laufenden Jahr überfällig. Ein derartiger Kursrutsch scheint aber übertrieben. DER AKTIONÄR hält daher an seiner Kaufempfehlung fest für den Real-Depot-Wert und sieht für Anleger mit Weitblick eine günstige Einstiegsgelegenheit.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.