Die Aktie von Helma Eigenheimbau hat ihre Talfahrt gestoppt. Der Kurs kann sich im Bereich von 46/48 Euro stabilisieren. Mit fundamentalen Veränderungen hatte die Schwäche der vergangenen Wochen nach aktuellen Erkenntnissen nichts zu tun.
Die Aktie von Helma Eigenheimbau wird derzeit mit vielen Immobilien-Aktien in einen Topf geworfen. Diese litten zuletzt unter den steigenden Zinsen im Anschluss an die Präsidentschaftswahl in den USA. Die Logik dahinter: Steigende Zinsen bedeuten gleichzeitig geringeres Geschäft. Allerdings befinden wir uns beim Zinsniveau in Europa nach wie vor nahe der historischen Tiefs.
Die Rahmenbedingungen für den des Massivhaus-Anbieters bleiben gut, zumal das Management für das vierte Quartal einen optimistischen Ausblick gab und auch für 2017 zuversichtlich ist. Auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt hat Vorstand Gerrit Janssen in der Vorwoche die guten Aussichten der Gesellschaft erneut in den Vordergrund gestellt.
Die Aktie hat seit Mitte Oktober rund 25 Prozent von ihren Höchstkursen eingebüßt. Im Bereich um 45/46 Euro wartet eine massive charttechnische Unterstützung. Fundamental sind höhere Notierungen gerechtfertigt. Das erste Ziel einer überfälligen Gegenbewegung liegt bei 54 Euro.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.