Die Aktie von GFT Technologies hat sich in den vergangenen Tagen relativ stabil präsentiert und notiert knapp unter den Jahreshöchstständen. Gelingt nun noch der nachhaltige Sprung über den Widerstandsbereich um 19,60 Euro, würde ein neues Kaufsignal generiert.
In der Finanzbranche wird wieder kräftig investiert. Allein die Deutsche Bank will mehrere Milliarden Euro unter anderem in die IT-Infrastruktur investieren, um die Effizienz bei betrieblichen Abläufen zu erhöhen. Aber auch bei anderen Banken und Versicherungen finden umfangreiche Investitionen statt. Aufgrund neuer Vorschriften müssen die Geldhäuser enorme Datenmengen erfassen und aufbereiten, um sie an die Aufsichten zu melden. Das alles spielt der GFT Technologies in die Karten. Die Stuttgarter erzielen etwa zwei Drittel ihres Umsatzes mit der Finanzindustrie. Der IT-Dienstleister profitiert zudem stark vom Trend zu bargeldlosen Bezahllösungen. Die Gesellschaft entwickelt für Banken sichere IT-Lösungen für Onlinebanking und mobile Beratungsdienste. So ermöglicht das Banking-Produkt „a-touch“ einen interaktiven Dialog via iPad.
Fundamental stehen die Ampeln daher bereits auf Grün. Für das Jahr 2015 erwartet der Vorstand eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. DER AKTIONÄR erwartet einen Umsatzanstieg von 365 auf 432 Millionen Euro. Unter dem Strich dürfte ein Gewinn je Aktie von 0,86 Euro (Vorjahr: 0,76 Euro) stehen.
Nachdem der IT-Anbieter bereits über ein starkes erstes Quartal berichtet hat, dürften die Zahlen zum Halbjahr ebenfalls gut ausfallen. Der offizielle Veröffentlichungstermin ist der 13. August. Erste Eckdaten könnte es schon früher geben.
DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf eine Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung. Setzt die Aktie ihren Aufwärtstrend über 20 Euro fort, ist ein Ausbau der Position geplant.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.