Die Aktie von Aixtron verliert am Donnerstag fast vier Prozent auf 6,28 Euro und ist damit der mit Abstand größte Verlierer im TecDAX. Grund für den deutlichen Kursrückgang sind Gewinnmitnahmen nach der großen Kurs-Rallye der vergangenen Tage. Aixtron hatte einen Auftrag mit einem führenden asiatischen Display-Hersteller gemeldet, der eine Anlage zur Abscheidung von OLED-Barriereschichten erwirbt. Aixtron hat die erste „Optacap-200 Verkapselungsanlage“ an einen großen asiatischen Display-Hersteller verkauft. Die Anlage wurde im dritten Quartal 2015 bestellt und wird im ersten Quartal 2016 ausgeliefert. Finanzielle Eckdaten sind nicht bekannt. „Die Dünnfilmverkapselung ist ein wichtiger Schritt innerhalb des OLED-Produktionsprozesses. Daher freuen wir uns, der Industrie eine innovative Lösung zur Verfügung stellen zu können, die mit einem hohen Durchsatz hervorragende Barriereschichten liefert. Somit trägt diese Lösung maßgeblich zur Senkung der Herstellungskosten dieses kritischen Verkapselungsschritts in der Produktion flexibler und starrer OLEDs bei“, erklärt Andreas Tönnis, Technik-Vorstand bei Aixtron.
Analysten mit Kauf-Empfehlung
Nach der jüngsten Meldung haben sich nun auch die ersten Analysten zu Wort gemeldet. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Aixtron nach dem ersten Auftrag für die neue OLED-Technologie auf "Buy" mit einem Kursziel von 7,50 Euro belassen. Dies sei ein vielversprechendes Signal für den Spezialmaschinenbauer, erklärte Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Donnerstag. In zwei bis drei Jahren könnte ein Erfolg auf dem OLED-Markt einen Jahresumsatz von 50 bis 100 Millionen Euro einbringen.
Rücksetzer auf Ausbruchsniveau
Im Zuge der positiven Meldung gelang der Aixtron-Aktie zuletzt der Sprung über den charttechnischen Widerstand bei 6,00 Euro. Nach der großen Rallye ist der jüngste Rücksetzer in diesen Bereich nun keineswegs ungewöhnlich.
DER AKTIONÄR hält vorerst an dem Real-Depot-Wert fest. Die Position liegt seit dem Kauf am 26. August zu 5,17 Euro derzeit über 20 Prozent im Plus.
Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Autor: Malkiel, Burton G./Ellis, Charles D.
ISBN: 9783941493414
Seiten: 128
Erscheinungsdatum: 18.08.2010
Verlag: Börsenbuchverlag
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