In den vergangenen Wochen stand die Aixtron-Aktie wegen der sich verdüsternden Aussichten in der Chipbranche unter Druck. Seit dem im März erreichten Mehrjahreshoch von 19,75 Euro ging es um fast 50 Prozent nach unten. Der Kurs ist zeitweise sogar unter die charttechnische Unterstützung bei acht Euro gerutscht. Doch dann hob der Spezialmaschinenbauer die Gewinnprognose an.
Pessimisten hatten bei Aixtron im Vorfeld der Quartalszahlen die hohe Bewertung und eine nachlassende Auftragsdynamik bemängelt. Leerverkäufer bauten ihre Positionen deutlich aus.
Doch dann kam alles anders: Mit den Zahlen zum dritten Quartal und der angehobenen Jahresprognose wendete sich das Blatt. Die Entwicklung beim Auftragseingang zeigt: Der Wachstumstrend bei dem Spezialanlagenbauer ist intakt.
Der Kurs schnellte seit seinem Tief kurz vor den Zahlen in der Spitze um über 50 Prozent nach oben. Mittlerweile haben erste Analysten ihre Schätzungen überarbeitet. Wie geht es kurzfristig weiter? Beginnen die Leerverkäufer ihre Positionen zu drehen, könnte sich die Rallye noch einmal beschleunigen. Zum Wochenschluss könnte es aber auch zu ersten Gewinnmitnahmen kommen. Anleger sollten sich also auf eine gewohnt volatile Kursentwicklung einstellen.
DER AKTIONÄR hat im Real-Depot im Vorfeld der Zahlen eine Trading-Position aufgebaut, die mittlerweile rund 30 Prozent im Plus notiert. Eine detaillierte Einschätzung zu Aixtron gibt es in der aktuellen Ausgabe 45/2018 vom AKTIONÄR, die Sie hier bequem als ePaper herunterladen können.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.