Der im TecDAX notierte größte deutsche Biotechkonzern Qiagen hat am Dienstag die Zahlen für das dritte Quartal vorgeleg. Vor allem mit der Anhebung des Gewinnausblicks für das Gesamtjahr sorgte das Unternehmen für lachende Gesichter bei den Investoren. Die Aktie gewinnt am Vormittag sieben Prozent auf 31,72 Euro.
Qiagen im dritten Quartal seinen Umsatz um 3,8 Prozent auf 377,9 Millionen Dollar gesteigert. Der Überschuss erhöhte sich auf 60,3 Millionen Dollar von 48,5 Millionen Dollar. Das Unternehmen profitierte vor allem von einem starken Geschäft mit einem Test auf latente Tuberkulose. Im Gesamtjahr rechnet Qiaagen für den bereinigten Gewinn je Aktie nun mit 1,33 bis 1,34 Dollar nach zuvor 1,31 bis 1,33 Dollar. Beim Umsatz erwartet Wiagen weiterhin ein Wachstum von sechs bis sieben Prozent.
„Qiagens Ergebnisse für das dritte Quartal 2018 unterstreichen die solide Leistung unserer Teams in einem spannenden Wachstumsjahr und die großen Fortschritte, die wir beim Aufbau eines einzigartigen, differenzierten Portfolios von `Sample to-Insight´-Lösungen für molekulare Tests für die gesamte Bandbreite der Kundenbedürfnisse erzielen – von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Gesundheitsfürsorge. Qiagen ist gut aufgestellt um die Ziele für 2018 zu erreichen und unsere Fortschritte bei der Erreichung der gesetzten mittelfristigen Ziele für 2020 fortzusetzen“, kommentierte Peer M. Schatz, Vorstandsvorsitzender von Qiagen.
Die Aktie von Qiagen präsentiert sich charttechnisch sehr stark. Zuletzt hat das Papier die 200-Tage-Linie erfolgreich verteidigen können. Jetzt befindet sich die Aktie bereits wieder knapp unter dem Jahreshoch. Anleger lassen bei dem Papier die Gewinne laufen.
Mit der 200-Tage-Linie kämpft hingegen noch ein weiteres im TecDAX notiertes Biotech-Unternehmen: Evotec. Hier gilt es, sich nach oben abzusetzen. Auch die Hamburger melden demnächst Zahlen: am 13. November. Evotec zählt weiterhin ganz klar zu den deutschen Biotech-Favoriten des AKTIONÄR. Die aktuellen Kurse sind hier Kaufkurse.
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