Das TecDAX-Papier klebt derzeit regelrecht am horizontalen Widerstand bei 2,78 Euro. Ein Break scheint möglich. Damit ist das Problem aber nicht gelöst.
Mit der QSC-Aktie ist im laufenden Jahr kein Blumentopf zu gewinnen. Trotz einer soliden Geschäftsentwicklung hat der im TecDAX gelistete Breitband- und Internettelefonie-Spezialist seit Januar 28 Prozent an Wert verloren. Der Kursabschwung verstärkte sich im Zuge der Japankrise und drückte den Titel bis auf 2,18 Euro, bevor eine starke Erholung einsetzte. Aber setzt sich der Aufschwung fort?
Massive Widerstände
Nach der März-Korrektur hat sich die Aktie rasch erholt und ist auf die Ausbruchslinie zurückgekehrt, ohne diese jedoch überwinden zu können. In der Folgezeit hat sich auf dem Niveau der bereits erwähnte horizontale Widerstand gebildet
Der Chart illustriert, weshalb es für QSC mit einem Break über den Widerstand nicht getan ist: Knapp oberhalb des Ausbruchniveaus verläuft nämlich nicht nur die 38-Tage-Linie, sondern auch die obere Begrenzung des übergeordneten und bislang intakten Abwärtstrends (schwarze Linie).
Es ist fraglich, ob QSC diese "Mauer" im ersten Anlauf nehmen kann, zumal die Nachrichtenlage dünn ist und frische Impulse fehlen. Der Sprung über den ersten, kleineren Widerstand dürfte kaum ausreichen, um genügend neue Anleger in den Titel zu locken.
Anleger sollten vor diesem Hintergrund die Aktie im Auge behalten. Scheitert der Breakversuch, würde QSC wohl erneut dem übergeordneten Abwärtstrend folgen. In diesem Fall liegen die nächsten Unterstützungen bei 2,54 Euro und 2,18 Euro.