Die Puma-Aktie hat diese Woche schon eine starke Performance aufs Börsenparkett gezaubert. Seit Montag steht ein Kursplus von sechs Prozent zu Buche. Der Aufwärtstrend seit Ende Mai ist somit intakt, die 60-Euro-Marke zum Greifen nahe. Deshalb ist der deutsche Sportartikelhersteller attraktiv.
Die Q2-Zahlen werden am 26. Juli veröffentlicht. Die Analysten erwarten bei Umsatz und Gewinn Zuwächse von jeweils drei Prozent auf 2,06 Milliarden Euro beziehungsweise 56,2 Millionen Euro. Der deutsche Sportartikelhersteller steht dadurch deutlich besser da als Erzrivale Adidas. Hier werden in diesem Jahr noch rote Zahlen erwartet.
Moderate Bewertung
Mit einem geschätzten 24-er KGV von 16 ist die Puma-Aktie quasi im Outlet. Der Wert liegt nicht nur deutlich unter den Bewertungen der Konkurrenten Adidas (42) und Nike (30), sondern unterschreitet auch merklich das historische KGV von 48.
Der Chart kann sich sehen lassen: Der Abwärtstrend seit Anfang Februar konnte Anfang Juli durchbrochen werden. Seitdem hat die Aktie 30 Prozent zugelegt. Als tragfähiger Support dient der GD50 bei 50,64 Euro.
DER AKTIONÄR hat Puma Ende Juni bei einem Kurs von 54,50 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem hat die Aktie bereits neun Prozent zugelegt. Zum gleichen Zeitpunkt wurde ein Call-Optionsschein der HSBC auf Puma (WKN=HG8TL7) bei einem Kurs von 0,64 Euro zum Kauf empfohlen. Dieser hat sich seitdem um 48 Prozent verteuert. Für beide Investments gilt: Auf dem derzeitigen Niveau können Anleger zugreifen. Kursziel für die Aktie: 70,00 Euro.