Die Aktien Von Givaudan verzeichnen am heutigen Dienstag einen kräftigen Kurssprung. Gute Geschäfte mit Zutaten für Körperpflegeprodukte sowie für herzhafte Snacks und abgepackte Lebensmittel haben den Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen Givaudan im ersten Quartal angetrieben. Zudem liefern Wachstumsregionen wie Lateinamerika kräftig Rückenwind.
Der Umsatz stieg von Januar bis März im Jahresvergleich um 3,4 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Franken (1,4 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Vernier mitteilte. Aus eigener Kraft, also ohne Zu- und Verkäufe sowie um Währungseinflüsse bereinigt, war ein es Plus von 7,7 Prozent. Die Erwartungen der Analysten wurden damit insbesondere beim Wachstum aus eigener Kraft deutlich übertroffen.
Insgesamt zeigte sich in den ersten drei Monaten 2021 ein ähnliches Bild wie im Corona-Jahr 2020. Als Zulieferer von Aromen und Duftstoffen kam dem Branchenprimus die gute Nachfrage nach Körperpflegeprodukten sowie Lebensmitteln zugute. Zudem profitierte der Konkurrent von Symrise von einer Erholung in der Luxusparfümerie.
Kräftiges Wachstum erzielte der Givaudan dabei in China, vor allem aber in Lateinamerika, wo laut den Angaben in allen Kundengruppen und Regionen ein prozentual zweistelliges Wachstum erreicht wurde. Dem standen abermals Belastungen durch Corona-Lockdowns etwa mit Restaurantsschließungen gegenüber.
Die Aktie von Givaudan notiert 3,8 Prozent im Plus bei 3.906 Schweizer Franken. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR notiert die Aktie damit 112 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne hier laufen. Ebenfalls deutlich im Plus notiert auch die Aktie des Konkurrenten Symrise. Mit einem Plus von 3,6 Prozent auf 109,65 Euro führt sie derzeit die Gewinnerliste im MDAX an. Mit dem Kurssprung ist auch der Ausbruch über die 200-Tage-Linie und damit ein neues Kaufsignal gelungen. Ende März hat DER AKTIONÄR hat Ende März das Turbozertifikat mit der WKN UD6VZ8 zum Kauf empfohlen. Diese notiert mittlerweile bereits 29 Prozent im Plus.
(Mit Material von dpa-AFX)