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Prognose verfehlt: SNP enttäuscht mit Zahlen - Aktie sackt ab

Prognose verfehlt: SNP enttäuscht mit Zahlen - Aktie sackt ab
Foto: Shutterstock
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Michael Schröder 15.01.2021 Michael Schröder

SNP Schneider-Neureither & Partner hat im abgelaufenen Jahr schlechter abgeschnitten als ursprünglich gedacht. Grund für die Abweichung sind im Wesentlichen ein Partnervertrag mit einem führenden internationalen IT-Dienstleister, der wider Erwarten nicht zustande kam, sowie Projektverschiebungen aus dem vierten Quartal 2020 in das Jahr 2021. Die Prognose für das laufende Jahr liegt im Rahmen der Erwartungen.

Schwaches Q4

SNP hat im traditionell eher starken vierten Quartal auf Basis vorläufiger Zahlen bei einem Umsatz von rund 37 Millionen Euro nur ein EBIT von rund einer Millionen Euro erzielt. Für das Geschäftsjahr 2020 ergibt sich damit ein Jahresumsatz, der mit rund 143 Millionen Euro etwa auf dem Vorjahresniveau von 145 Millionen Euro liegt. Die eigenen Planvorgaben von 145 bis 170 Millionen Euro wurden am Ende somit aber knapp verfehlt.

Beim EBIT erzielte die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2020 ein Ergebnis von rund einer Millionen Euro, was einer leicht positiven EBIT-Marge entspricht. Die Erwartung einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich wurde damit recht deutlich verfehlt.

Für das neue Geschäftsjahr erwarten die Heidelberger auf Basis einer weltweit steigenden Investitionsbereitschaft ein Umsatzwachstum auf 160 bis 180 Millionen Euro. Für die EBIT-Marge wird in Abhängigkeit vom Verlauf der weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie ein Wert zwischen fünf und acht Prozent angestrebt. Damit könnten 2021 bei Umsätzen in Höhe von 170 Millionen Euro wieder ein EBIT zwischen 8,5 und 13,5 Millionen Euro zu Buche stehen.

SNP (WKN: 720370)

Die schwache operative Entwicklung in 2020 kommt am Ende überraschend, insbesondere der wider Erwarten nicht zustande gekommene Partnervertrag enttäuscht. Hier gilt es Hintergründe zu klären. Der Ausblick passt dagegen. Kurzfristig überwiegt aber die Enttäuschung, doch die Chancen auf eine operative Trendwende in 2021 sind gegeben. Investierte Anleger bleiben daher vorerst mit Stopp 48 Euro dabei.

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