Der schwedische Wasserstoff-Spezialist PowerCell und Siemens Energy vertiefen ihre Zusammenarbeit. Im Konkreten dreht sich die Kooperation um brennstoffzellenbasierte Antriebs- und Stromerzeugungssysteme für Schiffsanwendungen. Darüber hinaus hat das DAX-Unternehmen bei den Skandinaviern einen Auftrag platziert.
Dabei handelt es sich um ein marine Brennstoffzellen-Modul mit 100 Kilowatt, welches Siemens Energy im Zusammenhang mit der Entwicklung von brennstoffzellenbasierten Schiffssystemen für Antrieb und Stromerzeugung nutzen wolle, so PowerCell. Es sei der erste Schritt zur Umsetzung der strategischen Partnerschaft.
Die neue Vereinbarung basiere auf der Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU), welches die beiden Gesellschaften bereits im Jahr 2018 unterzeichnet haben, heißt es.
Schon im Frühjahr 2019 hat der ehemalige PowerCell-CEO Per Wassén den deutschen Partner im Gespräch mit dem AKTIONÄR hervorgehoben: "Sehr wichtig für uns ist auch die Absichtserklärung mit Siemens. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, um Brennstoffzellen für Marineanwendungen zu entwickeln."
Es ist etwas Zeit ins Land gegangen, doch die geplante Zusammenarbeit mit Siemens Energy scheint sich zu intensivieren. Der Brennstoffzellen-Markt für marine Anwendungen verspricht langfristig ohnehin viel Potenzial. Die Aktie von PowerCell befindet sich derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Wer dennoch an der Story der Schweden und anderen aussichtsreichen Wasserstoff-Playern partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Infos gibt es hier.
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