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Foto: Porsche
28.08.2020 ‧ Adam Maliszewski

Porsche mit Zulassungsproblemen – heftiger Manipulationsverdacht im Raum

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Einem Medienbericht zufolge versagt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Zulassungen für einige Porsche-Modellvarianten. Das Unternehmen kooperiere mit dem KBA, hieß es, es gehe um mögliche Manipulationen.


Ein Porsche-Unternehmenssprecher teilte am Freitag mit, es handele sich nicht um Typengenehmigungen. Von der selektiven Verweigerung der Zulassung seien verschiedene Benziner-Modelle, darunter der Sportwagen 911 aus den Baujahren 2008 bis 2013 betroffen. „Momentan werden lediglich in einzelnen, laufenden Verfahren keine Genehmigungen erteilt. Wir sind zuversichtlich, dass die Prüfung demnächst abgeschlossen sein wird“, stellte der Sprecher klar.


Porsche hatte den Manipulationsverdacht beim KBA und der Staatsanwaltschaft Stuttgart sowie den Behörden in den USA selbst mitgeteilt. Zuvor waren mutmaßliche Unregelmäßigkeiten an Getriebeteilen für die Benzinermodelle bekannt geworden. Das KBA habe deshalb von Mittwoch an eine Betriebsprüfung bei Porsche vorgenommen, begleitet von Vertretern der Justiz.

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Das KBA ist dabei zu kontrollieren, ob Porsche in der Produktion die gleichen Bauteile verwendet wie in jenen Autos, die bei der ursprünglichen Typgenehmigung getestet worden waren. Die Behörde könnte Strafen aussprechen sollten sich die Annahmen bewahrheiten.

Mit Blick auf die Porsche-Mutter VW: Positiv bewerten Autoanalysten, dass VW auf ein werkeigenes Corona-Testsystem zurückgreifen kann und so starkes Pandemie-Management zeige.

Die Aktie von VW reagiert am Freitag kaum auf die Manipulationsvorwürfe. Beim größten deutschen Autobauer stehen gegenwärtig die Zeichen auf den Launch des ID4 und die günstige Anlegerstimmung.

Anleger, die der AKTIONÄR-Kaufempfehlung für VW-Vorzüge in Ausgabe 17/2020 gefolgt sind, haben einen Zwischengewinn von 45 Prozent und können Gewinne laufen lassen.

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