Nach dem Brennstoffzellen-Urgestein Ballard Power hat auch Plug Power die Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Diese sind gemischt ausgefallen. Trotz der Corona-Pandemie halten die Amerikaner an den bisherigen Prognosen fest, an der Börse präsentiert sich die Aktie des Unternehmens nahezu unverändert.
Die Bruttoeinnahmen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 43 Millionen Dollar, was einer Steigerung von satten 89 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Analysten haben mit etwas weniger gerechnet. Profitabel wirtschaftet Plug Power indes (noch) nicht. Unter dem Strich verbuchte der Brennstoffzellen-Spezialist einen Fehlbetrag von 0,12 Dollar je Aktie (Schätzung: Verlust von 0,10 Dollar pro Papier).
Den Ausblick bestätigte Plug Power. Das gesteckte 2020er-Ziel bei den Bruttoeinnahmen beziffern die Amerikaner auf 300 Millionen Dollar. Das würde ein Wachstum von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeuten.
Plug Power will zukaufen
Um sich technologisch breiter aufzustellen, fasst Plug Power Zukäufe ins Auge. Demnach befinde man sich in fortgeschrittenen Verhandlungen zur Übernahme von United Hydrogen. Zudem plant Plug Power den Zukauf eines Elektrolyseur-Unternehmens.
Plug Power hat sich ergebnisseitig bei den Zahlen nicht mit Ruhm bekleckert. Allerdings stimmen die langfristigen Perspektiven und bestätigten Prognosen zuversichtlich. Der Hot-Stock bleibt bei Schwäche kaufenswert und eine spannende Wette auf den großen Durchbruch von Brennstoffzellen.