Die Zinswende, die Inflation und der Krieg drücken weiter auf die Stimmung der Anleger und die Kurse geben auf breiter Front auch zum Wochenstart erneut nach. Besonders stark ist der Abverkauf in den vergangenen Tagen bei der Plug-Power-Aktie gewesen. Aus technischer Sicht gibt es aber auch Hinweise, dass eine Stabilisierung möglich ist.
Seit Jahresbeginn konnte sich die Plug-Power-Aktie von ihren Tiefständen bei rund 18,50 Dollar kräftig erholen und Aktie erreichte am 4. April ein Mehrmonatshoch bei 32 Dollar. Seitdem setzten zunächst Gewinnmitnahmen ein und inzwischen hat sich die Korrektur auf über 30 Prozent ausgedehnt. Auch der Widerstand an der psychologisch wichtigen 25-Dollar-Marke hielt den Kursverfall nur kurzzeitig auf.
Am heutigen Montag wird der Titel vorbörslich mit einem leichten Abschlag von rund einem Prozent taxiert. Ganz in der Nähe, bei 21,27 Dollar befindet sich der nächste Support. Auch das Jahrestief bei 18,50 Dollar fungiert als starke Unterstützung.
Zudem signalisiert das Volumen-Profil ein starkes Volumen-Peak im Preisbereich zwischen 25 bis 28 Dollar. In dieser Spanne wurden in den vergangenen Monaten die meisten Aktien gehandelt, die Marktteilnehmer bewerten somit diesen Bereich als fairen Wert für den Titel. Damit besteht die Möglichkeit, dass die Bullen die Kursabschläge zum Kaufen nutzen, bis der Kurs wieder im Volumen-Peak notiert.
Die Achterbahnfahrt bei der Plug-Power-Aktie ist noch nicht vorbei und weitere Kursverluste können nicht ausgeschlossen werden. Ein Direkteinstieg drängt sich daher nicht sofort auf, aber der Titel gehört auf die Watchlist da der Wasserstoff-Player langfristig viel Potenzial bietet. Sobald eine Stabilisierung erkennbar wird, können mutige Anleger auf die Erholung setzen.
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