Hier spielen viel Frust und persönliche Kränkungen mit: Hedgefondsmanager David Einhorn musste bislang von Elon Musk viel Häme einstecken. Im Februar präsentierte er seinen Investoren hohe Verluste, die zu einem großen Teil auf die laufende Shortposition in Tesla zurückzuführen waren. Zu diesem Zeitpunkt stand die Tesla-Aktie noch deutlich höher – Elon Musk schickte dem glücklosen Shortseller Einhorn sogar Unterhosen ("shorts").
Nun schlägt Einhorn, der den Zusammenbruch von Lehman Brothers vorausgesagt hatte, zurück. Er zweifelte in einer Präsentation die neuen Roboterauto-Visionen von Elon Musk ( “It’s financially insane to buy anything other than a Tesla. They will be like owning a horse in three years” und “A Tesla will be worth $150,000 to $250,000 in 3 years.”) an. Er glaubt nicht daran: “That’s a lot of horseshit“, so der Investor.
Doch es gibt weiterhin auch Investoren, die an Tesla und Elon Musk glauben. Catherine Wood von ARK Invest sagt etwa, dass „die meisten Analysten, die Tesla bewerten, keine Ahnung haben, wie sie die Aktie analysieren sollen.“ Es bedürfe eines „tiefen Verständnisses für die Technologie, die Batterien, den Versorgungsbereich und allen voran dem Segment „Autonomes Fahren“. Ihr Kursziel: 4.000 Dollar.
Florian Söllner ist im heutigen AKTIONÄR TV auf die Risiken im Chart sowie auf die Rebound-Chancen für Zocker eingegangen:
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.