Nach der üblen Gewinnwarnung und dem folgenden Absturz der Aktie fragen sich die geschockten Aktionäre auch am Donnerstag: Wohin geht die Reise bei Pfeiffer Vacuum? Immerhin war es die zweite Prognosekappung in diesem Jahr. Die Analysten reduzieren ihre Kursziele für die Aktie. Wann lohnt der Einstieg?
Warburg Research sieht das Ziel für den Titel nur noch bei 120 Euro nach zuvor 121 Euro. Die Einstufung lautet weiterhin auf „Halten“. Analyst Eggert Kuls reduzierte zudem seine Umsatz- und Ergebnisprognosen (EPS) für die Jahre 2019 bis 2021.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat zwar das Kursziel von 149 auf 143 Euro gesenkt. Allerdings biete die Aktie des Vakuumpumpen-Herstellers nun eine günstige Kaufgelegenheit, so der Experte.
Die weiter schwache Nachfrage aus der Halbleiter- und Beschichtungsindustrie hatte Pfeiffer bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr gezwungen, die Prognosen für Umsatz und Marge zu stutzen. Der Konzern aus dem hessischen Aßlar geht nun von einem deutlichen Umsatzrückgang zum Vorjahr aus, auch die Profitabilität werde spürbar sinken.
Ein direkter Einstieg drängt sich bei Pfeiffer Vacuum nach dem Crash nicht auf. Risikobewusste Anleger können erste Abstauber im Bereich um 110 bis 115 Euro platzieren.
(Mit Material von dpa-AFX)