Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank kennen seit dem Frühjahr an der Börse nur eine Richtung, und die zeigt nach unten. Der Immobilienfinanzierer wird von steigenden Zinsen stark getroffen. Mehr News gibt es mit den Quartalszahlen, die allerdings kommen erst im November. Eine Augenweide ist allerdings die Dividendenrendite
Die Deutsche Pfandbriefbank finanziert vornehmlich Gewerbeimmobilien im Bereich Einkaufszentren, Hotels oder auch Logistik. Der starke Zinsanstieg im laufenden Jahr sorgt dabei für Gegenwind. Die Aktie hat bisher erheblich eingebüßt.
Die Bewertung liegt zwar mit einem KGV von 7 für 2023 etwas unter der Peergroup. Allerdings sind dafür wohl auch die herben Verluste im laufenden Jahr verantwortlich. Die Dividendenrendite hat indes für 2022 zehn Prozent erreicht. Aufgrund der hohen Eigenkapitalquote von mehr als 17 Prozent sind weiterhin Aktienrückkäufe oder Sonderdividenden denkbar.
Derzeit bleiben – gerade vor Zahlen – Kurstreiber für die Aktie aus. In der Vergangenheit war die Pfandbriefbank ein attraktiver Dividendenwert. Ob die hohen Ausschüttungen im aktuellen Umfeld länger beibehalten werden können, muss sich aber noch zeigen. Einen Puffer bietet indes die sehr gute Eigenkapitalausstattung. Allerdings ist Vorsicht geboten, da die Aussichten im operativen Bereich eher mau sind. Der Chart ist zudem angeschlagen. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung.