Für die Aktie des Fitness-Geräte-Herstellers Peloton fängt die neue Handelswoche mit einem spürbaren Minus an. Die US-Verbraucherschützer CPSC hatten am Wochenende vor einem Produkt des Unternehmens gewarnt, was am Montag bei den Anlegern auf die Stimmung schlägt. Das von der CPSC vorgelegte Video wirft jedoch Fragen auf.
Die Warnung der amerikanischen Verbraucherschutz-Behörde bezieht sich auf das Laufband-Modell Tread+. Es stelle eine Gefahr für Kinder und Haustiere da, diese von dem Band unter das Gerät gezogen, verletzt oder gar getötet werden könnten.
Als Beleg haben die Verbraucherschützer ein Video veröffentlicht. Es zeigt zwei kleine Kinder, die vor und auf dem Laufband spielen, während dieses eingeschalten ist. Dabei wird das kleinere der beiden Kinder tatsächlich mit einem Ball auf die Unterseite gezogen.
Auffällig ist, dass die Kinder anscheinend unbeaufsichtigt auf dem Fitness-Gerät spielen und auch 30 Sekunden, nachdem das Kind unter das Gerät geraten ist, kein Erwachsener im Bild zu sehen ist. Das Kind konnte sich selbst befreien und scheint mit einem Schreck davongekommen zu sein.
Man kann dem Unternehmen kaum zum Vorwurf machen, wenn Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen. Dann müssten auch Hersteller von Haartrocknern Ärger bekommen, denn die sind auch tödlich, wenn man sie ins Wasser wirft. DER AKTIONÄR hat Peloton erst kürzlich in das AKTIONÄR-Depot aufgenommen und glaubt auch weiter an die Fortsetzung des jüngsten Kursanstiegs.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot": Peloton.