Der negative Newsflow bei Peloton drückt die Aktie des Fitness-Bike-Herstellers seit Wochen nach unten. Am Dienstag sorgt die Ankündigung einer Kapitalmaßnahme erneut für lange Gesichter unter den Anlegern. Die Aktie fällt kurzfristig um sechs Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020.
Peloton beendete den Handel am Montag bei 47,49 Dollar und damit unter der (nur noch psychologisch) wichtigen Marke von 50 Dollar. Die Gründe für die seit Monaten anhaltende Talfahrt finden Sie hier.
Am Dienstag geht es für den Titel vorbörslich um in der Spitze sechs Prozent auf 44,50 nach unten. Auslöser des Kursrutsches ist die Ankündigung einer Aktienplatzierung von Peloton.
Der offiziellen Meldung zufolge will das Unternehmen Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar platzieren, eine Mehrzuteilungsoption für die Emittenten umfasst Papiere im Wert von zusätzlich 150 Millionen Dollar.
Nach den schwachen Quartalsergebnissen und dem enttäuschenden Ausblick kommt die Ankündigung der Platzierung zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Insbesondere scheinen Anleger die Details des geplanten Deals zu vermissen. Bislang ist nämlich unklar, zu welchem Preis die Aktien verkauft werden sollen und wie hoch damit letztlich die Verwässerung ausfällt.
Ausgehend von ihrem Allzeithoch von Mitte Januar bei 171,09 Dollar hat die Peloton-Aktie mehr als 70 Prozent an Wert verloren. Durch die Beschleunigung der Talfahrt in der Vorwoche wurde die AKTIONÄR-Empfehlung ausgestoppt. Die Aktie steht nun auf der Watchlist.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.