Die Paypal-Aktie hat noch immer mit heftigen Kursrücksetzern zu kämpfen. Für Wirbel sorgte dabei die Spekulation über eine mögliche Übernahme von Pinterest. Zwar dementierte der Zahlungsdienstleister inzwischen die Gerüchte, die Aktie spielt aber noch immer verrückt. Nun wird es sogar brenzlig.
Auch schon vor den Spekulationen über den Pinterest-Kauf geriet die Paypal-Aktie unter Druck. Nachdem sie am 26. Juli ein Rekordhoch bei 310,16 Dollar markiert hatte, konsolidierte sie innerhalb eines abfallenden Kanals. Zuletzt schwankte der Kurs dabei um die 200-Tage-Linie bei rund 266 Dollar. Nach dem Aufkommen der Gerüchte fiel er jedoch sowohl unter diese Linie, als auch unter die Kanalbegrenzung bei 249 Dollar. Aus charttechnischer Sicht sind das starke Verkaufssignale, die selbst das Dementi der Übernahmegerüchte überschatteten. Nach einem kurzen Erholungsversuch am Montag ging der Wert folglich erneut auf Talfahrt.
Nun steht die Aktie an einem wichtigen Preisbereich zwischen 230 und 235 Dollar. Zum einen verläuft hier die Unterstützung vom Mai-Zwischentief. Zum anderen endet dort der stark gehandelte Preisbereich, der sich zwischen 230 und 255 Dollar aufspannt. Bei Kursen unter dieser Zone wäre mit weiteren Rücksetzern bis an den Support am Doppel-Top bei 213 Dollar zu rechnen.
Trader behalten jetzt die Unterstützungszone zwischen 230 und 235 Dollar im Auge. Kann dieser Bereich nicht als Absprungbrett genutzt werden, drohen Rücksetzer bis 213 Dollar. Des Weiteren sollte beachtet werden, dass am 8. November bei Paypal Zahlen anstehen. Vor einem Neueinstieg sollten diese abgewartet werden. Investierte bleiben dabei und behalten den Stopp bei 190 Euro im Auge.