Während sich die großen US-Indizes zu Wochenbeginn moderat von den Corona-bedingten Verlusten am Freitag erholen, geht es für die Paypal-Aktie weiter bergab. Das ohnehin angeschlagene Chartbild trübt sich damit immer weiter ein und macht wenig Hoffnung auf einen schnellen Rebound.
Im leicht positiven Gesamtmarkt verliert die Aktie von Paypal am Montag weitere zwei Prozent und markiert bei 182,43 Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Der einstige Top-Performer notiert damit seit Jahresanfang mehr als 20 Prozent im Minus. Ausgehend vom Allzeithoch bei 310,16 Dollar von Ende Juli hat sie inzwischen sogar mehr als 40 Prozent an Wert verloren.
Selbst wenn auf dem aktuellen Niveau bereits viel Negatives eingepreist ist, gelingt es den Bullen einfach nicht, das Ruder herumzureißen.
Die Aktie steckt inzwischen mitten in der ausgewachsenen Korrektur. Nachdem diverse Unterstützungen im Chart bereits gerissen wurden, rückt nun das Korrekturtief von Ende September 2020 im Bereich von 176 Dollar in den Fokus.
In den vergangenen Monaten konnten Investoren viel Geld mit der Paypal-Aktie verdienen, doch derzeit ist mit ihr kein Blumentopf zu gewinnen. Nachdem die AKTIONÄR-Empfehlung vor drei Wochen ausgestoppt und ein Gewinn von 90 Prozent gesichert wurde, steht der Titel aktuell nur auf der Beobachtungsliste. Vor einem Wiedereinstieg sollten Anleger eine Trendwende oder zumindest eine Stabilisierung im Chart abwarten.