Am Dienstag hat Paypal mit einem schwachen Ausblick für das laufende Quartal sowie für das Gesamtjahr enttäuscht. Die seit Juli anhaltende Korrekturbewegung hat sich daraufhin weiter beschleunigt. Seit Wochenbeginn steht die Aktie sogar knapp zwölf Prozent im Minus. So weit kann es jetzt noch gehen.
Ausgehend vom Allzeithoch am 26. Juli bei 310,16 Dollar konsolidierte die Paypal-Aktie in Form eines abfallenden Kanals. Ende Oktober spitzte sich die Lage zu, als sie unter den Kanal bei 248 Dollar rutschte und damit ein Verkaufssignal generierte. Zwar konnte die Unterstützungszone zwischen 230 und 255 Dollar kurzzeitig Halt bieten. Doch im Nachgang der Zahlen fiel der Titel auch unter diesen Support und durchbrach zudem die Horizontale bei 212,45 Dollar.
Inzwischen notiert die Aktie am Volume-Peak, das nahe der 200-Dollar-Marke verläuft. Sollte auch diese Zone unterschritten werden, dürfte es zügig in den nächsten stark gehandelten Bereich um 190 Dollar gehen. Aufgrund der stark überverkauften Indikatoren ist spätestens dort mit einer Gegenbewegung zu rechnen.
Durch die negative Reaktion auf die Quartalszahlen rutscht die Aktie im deutschen Handel unter die Marke von 190 Euro und löst damit den mehrfach nachgezogenen Stopp aus. Zwar bleibt DER AKTIONÄR auf lange Sicht zuversichtlich für Paypal, kurzfristig heißt es nun aber: Abwärtsrisiken begrenzen und Gewinne mitnehmen.