Payment-Fintech Marqeta vor Zahlen: Es bleibt volatil

Viele Unternehmen haben schon ihre Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Allerdings noch nicht alle. Diese Woche wartet das US-Fintech Marqeta mit seinen Ergebnissen auf. Der Konzern ist in einem Wachstumsmarkt unterwegs und zählt namhafte Firmen wie Square oder Coinbase zu seinen Kunden. Doch aktuell könnten die Risiken größer sein als die Chancen.

Marqeta ist ein Zahlungsdienstleister, der auch Whitelabel-Kreditkarten herausgibt. Unternehmen können maßgeschneidert für ihre Kunden online auch virtuelle Karten erstellen und das gewünschte Bonussystem gleich noch dazu. Da Bargeld immer weiter auf dem Rückzug ist und gleichzeitig der E-Commerce boomt, ergeben sich große Chancen für Unternehmen aus dem Payment-Bereich. Gleichzeitig schließt Marqeta beständig neue Kooperationen wie zuletzt mit Coinbase ab.

Namhafte Player gewonnen

Nach dem IPO Anfang Juni zu 27,00 Dollar schmierten die Papiere von Marqeta ab, Ende Oktober erreichte der Kurs aber bei 37,90 Euro ein neues Allzeithoch. Was war passiert? Unter anderem kooperiert man nun mit Coinbase. Dabei gibt Marqeta für Coinbase Visa-Debit-Karten heraus, die Kunden können diese auch mit Kryptowährungen aufladen und sie im Zahlungsverkehr nutzen. Außerdem arbeitet man enger mit Uber und Bill.com zusammen.

Vorsicht vor Zahlen

Am Mittwoch veröffentlicht Marqeta nun seine Q3-Zahlen. Dabei dürfte der Vergleich mit dem Vorjahresquartal schwierig werden, denn dieses war aufgrund der Pandemie sicher ein Ausnahmezeitraum. Der Hauptkunde Square schwächelte bereits bei der Zahlenvorlage und verfehlte die Prognose bei den Erlösen. Der Konsens rechnete für Marqeta mit einem Umsatzwachstum von 42 Prozent.

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