Die Aktie von Paragon macht vor dem Jahreswechsel noch einmal mächtig Dampf. Am Dienstag ist das Papier auf ein neues Allzeithoch geklettert. Mehr und mehr setzt sich unter den Börsianern die Meinung durch, dass Paragon-Chef Klaus Dieter Frers mit seinem Geschäftsfeld Voltabox in den nächsten Jahren den Umsatz in völlig neue Dimensionen schrauben wird.
Großauftrag mit Signalwirkung
Vor rund zwei Jahren baute Klaus Dieter Frers mit seinem Team eine eigene Produktion für Batteriepacks auf und traf damit den Nerv der Zeit. „Sicher war die Zeit geprägt von heftigen Investitionen“, sagt der Vorstand von Paragon. Das Geld, das Paragon in seine Batteriepacks gesteckt hat, zahlt sich heute aus. Die Firma hat in den letzten Monaten viele neue Aufträge an Land gezogen, darunter von einem namhaften deutschen Autobauer. Der Deal ist rund 72 Millionen Euro schwer, verteilt auf drei Jahre. Das „zwang“ Frers vor Kurzem dazu, das Umsatzpotenzial für das Geschäftsfeld Voltabox von 220 Millionen auf 300 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre nach oben zu schrauben. Zum Vergleich: Paragon wird im Jahr 2015 einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro stemmen. Das zeigt welches Potenzial in diesem neuen Geschäftsfeld steckt!
Brot und Butter Geschäft läuft
Voltabox ist sicherlich eine der besten Ideen von Klaus Dieter Frers in den letzten Jahren. Allerdings sollte man auch die anderen, etablierten Geschäftsfelder von Paragon nicht unter den Tisch fallen lassen, darunter Sensoren und Mikrofone, Schnittstellen für den Anschluss externer Geräte an die Fahrzeugelektronik und elektrisch verstellbare Spoiler.
Neue Aufträge, neue Bewertung
Der Großauftrag des deutschen Autobauers hat Signalwirkung für die ganze Branche. Und das nicht nur in Deutschland, auch in Amerika. Auch hier ist Paragon mit einer eigenen Voltabox-Niederlassung im Spiel. Das Geschäft läuft. Weit über den Erwartungen sogar. Und wer den ehrgeizigen Paragon-Macher kennt, der weiß, dass er bereits in neuen Verhandlungen mit potenziellen Interessenten über neue Aufträge steht.
Aktie unter Strom
Die Erwartungen waren hoch, Paragon-Vorstand Klaus Dieter Frers hat geliefert. Und der Ausblick von Paragon ist vielversprechend. Allen voran das Segment Voltabox sorgt für jede Menge Fantasie. Paragon trifft mit seinen Batteriepacks den Nerv der Zeit. Neue Deals sind bereits in der Pipeline. Eine Konsolidierung der Aktie wäre wünschenswert, nicht dass das Papier in eine Fahnenstange ausbildet. Rücksetzer sind Kaufchancen. Auch im Jahr 2016 sollte die Paragon-Aktie auf dem Börsenparkett eine gute Figur abgeben