Automatisiertes Fahren ist das große Thema in der Automobilindustrie. Die Autobauer wollen es, Google, neuerdings auch Apple. In der Logistikbranche hingegen ist der fahrerlose Stapler schon längst Realität. Kion aus Wiesbaden macht vor, wie es geht.
Übernahme mit Weitblick
Kion will den unaufhaltsamen Trend der Automatisierung in der Logistik – vor allem im Bereich der Intralogistik (Warenflüsse innerhalb eines Betriebes) – unbedingt mitgehen. Dazu hat sich die Firma mit der Automatisierungssparte der Egemin Group verstärkt. Egemin Automation ist Spezialist für fahrerlose Transportsysteme sowie komplette Lagersysteme und erzielte 2014 76 Millionen Euro Umsatz. „Wir wollen auch im rasch wachsenden Markt für automatisierte Logistik- und Materialfluss-Systeme eine führende Position einnehmen“, sagte Kion-Chef Gordon Riske bei Vertragsunterzeichnung. Dieser Bereich habe ein enormes Wachstumspotenzial.
Als weltweite Nummer 2 unter den Anbietern von Gabelstaplern, Lagertechnologie und entsprechenden Services profitiert Kion darüber hinaus von der Globalisierung und dem aufstrebenden E-Commerce. Alles zusammen führt dazu, dass der Markt für Flurförderzeuge deutlich schneller wächst als die Weltkonjunktur. Und selbst in einer Rezession könnte sich die Gesellschaft auf die hohen Umsätze außerhalb der Neufahrzeuggewinnung verlassen. 45 Prozent der Gesamterlöse erzielt Kion mittlerweile mit Wartung, Finanzierungen und gebrauchten Fahrzeugen.
Verlässlicher Partner
Eine weitere wichtige Komponente der Erfolgsstory Kions ist zudem die Partnerschaft mit Weichai Power. Der chinesische Maschinenbauer, der 38 Prozent an Kion hält, ist der Türöffner für China. Während der Markt dort im ersten Quartal um 13 Prozent schrumpfte, steigerten die Deutschen den Auftragseingang um 8,6 Prozent und bauten damit ihre Stellung als größter nicht-chinesischer Anbieter weiter aus.
Kursschwäche nutzen
Kion ist eine intakte Wachstumsstory, die der Aktie noch viel Spielraum nach oben lässt. Als Zykliker par excellence sollte der Konzern von der wachsenden Weltwirtschaft profitieren.
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