Elon Musk schlägt auf Twitter um sich. Nach einigen politischen Rangeleien legt er sich nun mit einem Mitgründer der Kryptowährung Dogecoin an. Die entscheidende Schlacht für die Aktie wird jedoch wo anders geschlagen: Im Automarkt.
Der als Gag gestartete Dogecoin ist dank Unterstützung von Promis wie Elon Musk zu einem Top-Kryptocoin aufgestiegen. Der Dogecoin-Mitgründer Jackson Palmer rechnet nun mit dem Tesla-Chef und dem Krypto-Sektor ab. Er kritisiert Promoter in der Szene, die nur darauf warten würden, dass neue „Narren“ in den Markt kommen. Palmer hat den Markt 2013 verlassen und habe gedacht, der Blase gehe früher die Luft aus.
Politisch angreifbar
Von Elon Musk hält er wenig. Er verkaufe Visionen und hoffe, dass er diese eines Tages erfüllen kann, „aber er weiß es nicht.“ Das werde auch offensichtlich beim Thema Selbstfahren. Er wirft Musk zudem seine klare Positionierung für eine der beiden großen US-Parteien vor.
Completely useless pos more like it
— Elon Musk (@elonmusk) May 31, 2022
Streitpunkt: Er habe Elon Musk vor einigen Jahren ein Script geschickt, das automatisch Krypto-Spam bei Twitter erkennen sollte. „Mir wurde dabei schnell klar, er versteht nicht so viel vom Programmieren, wie er vorgibt.“ Musk dreht nun jedoch den Spieß um und schreibt auf Twitter, das Programm von Palmer sei nutzlos gewesen und hätte sein 12-jähriger Sohn besser geschrieben.
Modelloffensive
Viel entscheidender für die Tesla-Aktie wird, wie schnell die Premium-Hersteller ihre E-Auto-Offensiven vorantreiben. Sehr gelungen ist die Vorstellung des Model-Y-Konkurrenten iX1 von BMW. Richtig spannend werde es, wenn sich in den nächsten Monaten und Jahren der Chipengpass auflöse und ein „offener Kampf“ um Marktanteile ausbreche, wird im neuen AKTIONÄR TV argumentiert.
Hinweis: Manz, SMA Solar, Allkem, K+S und Yamana Gold sind Teil des grünen Depot 2030 – mehr Informationen dazu gibt es hier.